Sonntag, 5. Juli 2015

Griechenland - die Sparer kommen unter die Räder

Laut dem IWF ist Griechenland auf die bisherige Art und Weise „des Helfens“ nicht mehr zu retten. Nach einer Information der Nachrichtenagentur Reuters hat die EU noch versucht diese Veröffentlichung zu verhindern.


Die EU darf nun also für 360 Milliarden Euro die Haftungen übernehmen. Ob der Euro dieses Finanzdesaster überstehen wird, steht in den Sternen... Die U.S.A. hat aber bereits entschieden, dass die Griechen in der Eurozone bleiben müssen... Warum? Na weil die Griechen für die NATO sehr wichtig sind. Zumindest aus geopolitischen Gründen...

Die Financial Times glaubt übrigens zu wissen, dass die Griechen, egal wie das Referendum ausgeht, einen radikalen Schuldenschnitt zu verkraften haben... Angeblich soll jedes Sparguthaben über 8.000 Euro, um 30 % gekürzt werden. Als Alternative gibt es dazu angeblich nur den Totalverlust.

Auf die Frage welche Bevölkerungsgruppe am meisten hinter Premier Tsipras steht, so sind dies eindeutig die Jungen. Aufgrund einer Jugendarbeitslosigkeit in der Höhe 60 %, verwundert es nicht, dass 83 % der Jungen beim Referendum für ein Nein stimmen werden!

Viele Menschen in Österreich, Deutschland und bestimmt auch anderen Staaten der Eurozone sind der Ansicht, dass man den Griechen schon genug geholfen hätte und endlich einmal damit Schluss sein muss, denen dauernd Geld zu schicken... die sollen gefälligst arbeiten... besser wirtschaften... Die Bevölkerung weiß zumeist gar nicht, dass beinahe das gesamte Geld welches Griechenland bisher bekommen hat (von der EU, der EZB und dem IWF) fast vollständig nur zu Bankenrettung verwendet wurde... Jetzt ratet mal welche Banken zumeist davon profitiert haben. Es handelt sich um deutsche und französische Banken... Wenn die Griechen Geld für die Rüstung ausgegeben haben, so waren zumeist ebenso diese beiden Staaten die großen Profiteure... Beinahe 10 % der „Hilfsgelder“ sind aber eh für die griechische Bevölkerung (mehr oder weniger direkt) geflossen...

Kurz zusammengefasst:

Die Griechen zahlen also jene Kredit zurück, welche die vom Untergang bedrohten Banken bekommen haben. In der Privatwirtschaft müssten die von der Insolvenz bedrohten Firmen einfach zusperren und fertig... Hier wird eine Loch auf und Loch zu Politik betrieben... Gutes Geld schlechtem nachzuwerfen ist noch nie sinnvoll gewesen... Dank der Rettungsaktionen geht’s den Banken etwas besser (weil sie von einem Großteil der faulen Kredite befreit wurden), stattdessen dürfen sich halt die Bürger der Eurozone die Schulden untereinander ausschnapsen...

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