Freitag, 16. Oktober 2015

Die Menschen lieben Papst Franziskus und die Erzkonservativen sind wütend

Im Vatikan sitzen die Konservativen an den Schaltstellen der Macht. Diesen gefällt es gar nicht, dass Papst Franziskus von den Menschen nicht verehrt oder gefürchtet wird. Viel schlimmer ist für sie, dass der Papst von den Katholiken geliebt wird.



Die Konservativen haben Angst vor der Synode. Letztendlich hat die Synode lediglich eine beratende Tätigkeit und dummerweise hat am Ende der Papst das alleinige Wort und er und nur er entscheidet am Ende. Die Konservativen müssen also dem Papst gehorchen. Die einzige Lösung welche sonst noch gangbar wäre, ist eine Kirchenspaltung...



Für den Papst haben einst vor allem die Europäer, Lateinamerikaner und die US-Kardinäle gestimmt. Jene der U.S.A. haben ihre damalige Entscheidung mittlerweile längst bereut. Dies haben sie bereits kurz nach der Wahl bemerkt. Da hatte er beim Angelikus-Gebet auf dem Petersplatz lobende Worte über das Buch von Kardinal Kasper, es ging dabei um die Barmherzigkeit, gefunden. Somit war ihnen klar, dass dieser Papst die Kirche neu führen werde.



Eines der Hauptprobleme der Kirche ist, dass sich kaum noch jemand an die Regeln der Katholischen Kirche hält. Dazu zählt der Sex vor der Ehe, die Scheidung, eine Lebensgemeinschaft ohne Trauschein, die Duldung der Homo-Ehe... und genau da bekommt Papst Franziskus von Kardinal Raymond Burke aus den U.S.A. und mit Robert Sarah der afrikanische Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst, den meisten Gegenwind zu spüren. Sie werfen ihm nichts anderes, als die Abschaffung der Sünde vor....



Papst Franziskus ist ein großartiger Prediger (wie Jesus), aber ein mit allen Wassern gewaschener Theologe ist er nun einmal nicht. Da trifft es sich gut, dass ihm der deutsche Zirkel (er ist einer von 13 Diskussionsgruppen), geleitet vom Wiener Kardinal Christoph Schönborn zur Hilfe kommt. Man könne und sollte auch in jenen Formen von Familie das Positive sehen, welche nicht katholisch abgesegnet sind. Es steht folgende nämlich folgende Frage im Raum – Wer sind wird, dass wir sagen und urteilen dürfen, dass es bei ihnen keine Elemente der Wahrheit und Heiligung gibt?



Der Papst hat beim Flug von Rio nach Rom auch gesagt: „Wenn ein Mensch homosexuell ist und er sucht aufrichtig nach Gott, wer gibt mir das Recht über ihn zu urteilen.“ Genau das ist es, was den Erzkonservativen beim Papst nicht gefällt. Der Papst versteht nämlich und urteilt nicht ab. Er will die Menschen dazu erziehen, auch von jenen Personen zu lernen welche in irregulären Situationen leben. Die Kirchen Ultras wollen davon nichts wissen. Sie glauben, dass das Ergebnis der Synode bereits feststeht. Da hat wohl jemand Angst um seine Macht...



Am 25. Oktober wird die Synode beendet und Papst Franziskus wird wohl den größten gemeinsamen Nennen veröffentlichen. Sollte ihm dieser allerdings egal sein und er entscheiden und verkünden was er für richtig hält, dann droht sogar die Kirchenspaltung!

2 Kommentare:

  1. Er setzt sich für die Abschaffung der Armut ein, doch von seiner Forderung, die Wirtschaftsweise des Anhäufens allen gesellschaftlichen Kapitals in wenigen privaten Händen, was die schlimmsten Armutsmacher Krieg und Terrorismus zum größten Geschäft macht, zu beenden, hat noch niemand etwas gehört.

    Er ist gegen Krieg und setzt sich für Minderheiten alternativer sexueller Orientierungen ein, doch von seiner Forderung, mit Manning den derzeit bedeutensten Aufklärer von Kriegsverbrechen aus den Kerkern der Kriegsverbrecher zu befreien, hat noch niemand etwas gehört.

    Er prangert Kriegsverbrechen an, doch von seiner Forderung, die den Massenmord finanzierende Vatikanbank aufzulösen, hat noch niemand etwas gehört.

    Er ist gegen Diktatur, doch von seiner Forderung, die katholische Kirche zu demokratisieren, hat noch niemand etwas gehört.

    An ihren Taten werdet ihr sie erkennen, sprach Jesus.

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  2. Eine Demokratie in der katholischen Kirche? Wie soll das funktionieren? Stimmen dann die Katholiken darüber ab, ob Sie an die Wiederauferstehung glauben? Müssen die Katholiken dann nur noch bei einer 2/3 Mehrheit daran glauben, oder genügt dafür eine einfache Mehrheit?

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