Eine Princeton-Studie hat sich zum Ziel gesetzt herauszufinden für welche Interessen die amerikanischen Politiker tätig sind.
Der Studienautor Martin Gilens, hat die Untersuchung gemeinsam mit Benjamin I. Page von der Northwestern
Universität durchgeführt und ein Ergebnis präsentiert welches nicht nur
für die USA ernüchternd ist, sondern vor allem uns Europäer zum
Nachdenken im Umgang mit den USA anregen sollte.
Der
amerikanische Durchschnittsbürger hat so gut wie keinen Einfluss auf die
amerikanische Politik. Er ist aber sehr stolz und glücklich regelmäßig
wählen zu dürfen (auch wenn nicht immer jener Kandidat der neue
US-Präsident wird, welcher die meisten Stimmen bekommen hat).
Die
USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht
mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen
Wirtschafts-Elite dienen.
Wenn Konflikte – wie jener gegen
Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen
des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle
Erwägungen. Jene Gruppen allerdings welche im Namen der Wirtschaft
agieren, beeinflussen die Politik enorm zu ihren Gunsten. Der
Studienautor Martin Gilens fasst dies folgendermaßen zusammen: Wenn eine Mehrheit anderer Meinung ist als die Wirtschafts
Lobbys, dann verliert die Mehrheit. Das in der amerikanischen
Verfassung verankerte Mehrheitsprinzip greift in dieser Angelegenheit
nicht.
Daraus ergibt sich konsequenterweise folgender Schluss:
Wenn die Gesetzgebung von mächtigen Organisationen bestimmt wird, dann
ist die USA bezüglich ihrer Demokratie in akuter Gefahr.
Was bedeutet diese Princeton-Studie für uns Europäer? TTIP ist demzufolge nicht für die Mehrheit der Amerikaner und Europäer so toll, sondern einzig und alleine für die Wirtschaft
Lobbys der USA. Die Sanktionen gegen Russland (wem schaden die
eigentlich am meisten), die Flüchtlings Katastrophe im Mittelmeer (warum
sind Millionen von Menschen auf der Flucht, wer hat es verursacht...)
all das ist stets aufs Neue zu hinterfragen. Wir dürfen nicht im
blinden Gehorsam gegenüber den USA klein beigeben und immer nur Ja und
Amen sagen. Wir sind befähigt selbst zu denken und so haben wir auch
gefälligst unser Gehirn einzuschalten und uns zum Wohle der Europäer zu
verhalten.
http://scholar.princeton.edu/sites/default/files/mgilens/files/gilens_and_page_2014_-testing_theories_of_american_politics.doc.pdf
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/
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