Die Analysten vom Bloomberg Intelligence hatte einst durchgerechnet, was nötig wäre, wenn China zum Goldstandard zurückkehren wolle. Der derzeitige Goldpreis pro Unze beträgt 1.200 Dollar. China hätte 525.000 Tonnen Gold zur Golddeckung gebraucht. Dummerweise existieren weltweit aber lediglich 175.000 Tonnen Gold. Auf diese Art und Weise geht es sich also nicht aus. Eine andere Möglichkeit wäre, wenn China seine Währung durch Gold decken wolle, dass der Goldpreis steigt. Er müsste allerdings von 1.200 Dollar pro Unze auf 64.000 Dollar pro Unze steigen. Diese Berechnung wurde einst durchgeführt als man noch davon ausging, dass die Chinesen bereits 10.000 Tonnen Gold besitzen.
Es sind allerdings, wie wir ja seit kurzem wissen „nur“ 1.657,95 Tonnen. Somit würden den Chinesen etwa 87.000 Tonnen Gold zur Deckung reichen, oder wenn man die Deckung über den Goldpreis erreichen will, wäre „lediglich“ ein Preis von etwa 10.700 Dollar nötig.
Im September 2014 hat übrigens Song Xin, er ist der Präsident der China Gold Association und Parteisekretär der KP Chinas, eine Aufstockung der chinesischen Goldreserven auf 8.500 Tonnen gefordert. Er bemängelte bereits damals, dass der Goldanteil Chinas an seinen eigenen Währungsreserven lediglich 1 % beträgt. Im Gegensatz dazu beträgt er bei den finanzstärksten europäischen Staaten, sowie der U.S.A. zwischen 40 und 70 %. Selbst das kleine Österreich besitzt 280 Tonnen Gold. Dagegen sehen die 1.657,95 von China geradezu mickrig aus...
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