13 Millionen
Menschen leiden im Jemen mittlerweile darunter, dass sie, vor allem
auch wegen der Ausgangssperren,
nur ungenügend Zugang zu Lebensmitteln haben. Selbst das Wasser wird
inzwischen bedrohlich knapp. Es mangelt nicht nur an Lebensmitteln,
sondern auch an Medikamenten und Öl. Dieses wird benötigt um die
Stromgeneratoren in Betrieb zu halten. Ohne Öl gibt es in den
Krankenhäusern kein Licht und dann ist auch logischerweise keine
Operation möglich.
Der Ärzte-Ohne-Grenzen-Koordinator Xavier Guinotte spricht davon, dass Medikamente und medizinisches Personal fehlen um ganz normale Krankheiten zu heilen, oder um Verwundete zu versorgen. Ärzte-Ohne-Grenzen kümmert sich einerseits darum die Versorgung der Vertriebenen mit Wasser und Hilfsgütern aufrechtzuerhalten und andererseits auch um die Unterstützung der Krankenhäuser selbst bei chirurgischen Eingriffen. Ein gewaltiges Problem ist es, dass die Vereinten Nationen überhaupt nicht in der Lage sind die Hilfslieferungen zu koordinieren und sich mit den vor Ort tätigen, humanitären Organisationen zu verrständigen.
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