Martin Shkreli ist ein gewiefter
Geschäftsmann. Er hat sich nämlich die Rechte an dem Medikament
Daraprim gesichert. Nicht jeder kann sich allerdings für seinen
geschäftlichen Erfolg begeistern. Es könnte selbstverständlich
auch daran liegen, dass er diese Medikamente welche hauptsächlich
von AIDS-Patienten eingenommen werden seit seiner Übernahme im Preis
um läppische 5.500 % gestiegen sind. Bisher hat in den U.S.A. eine
Tablette 13,50 Dollar gekostet. Jetzt sind es halt 750 Dollar. Das
merkt doch eh keiner... Außerdem gibt es kein anderes
erfolgversprechendes Medikament. Das heißt also im wahrsten Sinne
des Wortes: Friss oder stirb...
Die Produktionskosten der Tablette
sind nicht ganz so schlimm. Das Stück kostet etwa einen Dollar.
Das Medikament wird angewandt, um die
bei Aids-Patienten, Krebspatienten und Malaria Erkrankten die
Infektionskrankheit Toxoplasmose zu behandeln.
Martin Shkreli hat die radikale
Preiserhöhung damit begründet, dass damit die Weiterentwicklung des
Medikaments vorangetrieben werden kann. Fachleute bezeichnen dies als
völligen Quatsch und sehen in seinem Vorgehen ausschließlich
Profitgier. In den U.S.A. sind extrem hohe Kosten für Medikamente
und eine Behandlung im Krankenhaus nicht die Ausnahme, sondern die
Regel.
Gegen einen Bankster ist er allerdings ein Waisenknabe. Als Bankkunde hast Du Dispokreditzinsen in der Höhe von etwa 10 %. Deine Bank allerdings holt sich die Kohle von der EZB um 0,05 %. Somit holt sich die Bank von Dir 20.000 % des von ihr eingesetzten Kapitals! Wer es nicht glaubt bitte nachrechnen!
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