Das Ende von Ebola kann nicht darüber
hinwegsehen, dass sowohl die soziale als auch die wirtschaftliche
Lage des westafrikanischen Staates katastrophal sind. Vor allem die
Jungen wollen Sierra Leone so rasch wie möglich verlassen. Sierra
Leone geht es nämlich wirtschaftlich jetzt noch schlechter, als vor
dem Ebola Ausbruch. Internationale Betriebe haben zwischenzeitlich
den Staat verlassen und die Arbeitslosigkeit ist dadurch noch weiter
gestiegen. Fast 70 % der Bevölkerung lebten bereits vor Ebola von
weniger als einem einzigen US-Dollar pro Tag. Die Familien sind also
auf die Hilfsprogramme angewiesen.
Wenn Europa nicht mithilft den Hunger
und die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, werden schon bald die
Menschen aus Sierra Leone nach Europa pilgern. Warum gerade nach
Europa? Durch die aktuellen Bilder der Flüchtlinge aus dem
(hauptsächlich) Irak und Syrien nach Europa, ist der Kontinent
automatisch in den Blickpunkt der jungen Leute gerückt. Europa gilt
als paradiesisch. Ungläubig wird gefragt, ob es wahr sei das man bei
Arbeitslosigkeit vom Staat Geld bekomme oder wie man es schafft in
Europa ein Stipendium zu bekommen. Die Familien beratschlagen bereits
wer den Weg nach Europa versuchen sollte und sammeln bereits das Geld
„für ihren Kandidaten“.
In der Entwicklungshilfe (...politik)
gibt es viele Denkfehler. Wenn z. B. der Reis in den U.S.A.
subventioniert und dieser dann nach Sierra Leone verkauft wird, dann
haben die Reisbauern in Sierra Leone nicht nur irgendein kleines
Problem damit, sondern definitiv Existenzängste. Billige Altkleider
aus Europa zu schicken macht ebenso wenig Sinn. Dies zerstört
wiederum die Arbeitsplätze in der Textilindustrie von Sierra Leone.
Ein Projekt bei dem Mikrokredite vergeben werden, macht auch nur
wenig Sinn wenn die eigenen Produkte nicht verkauft werden können.
Wie bringt Papst Franziskus I die ganze
Misere in der Enzyklika „Evangelii gaudium auf den Punkt? „Diese
Form der Wirtschaft töte, denn in ihr herrsche das Gesetz des
Stärkeren. Der Mensch sei nur noch als Konsument gefragt, und wer
das nicht leisten könne, der werde nicht mehr bloß ausgebeutet,
sondern ausgeschlossen, weggeworfen. Diese Kultur des Wegwerfens habe
etwas Neues geschaffen. „Die Ausgeschlossenen sind nicht
„Ausgebeutete“, sondern Müll, „Abfall“.“ Die Welt lebe in
einer neuen Tyrannei des „vergötterten Marktes“, die manchmal
sichtbar, manchmal virtuell sei. Hier regiere die Finanzspekulation,
die Korruption und Egoismen, die sich etwa in Steuerhinterziehung
ausdrückten.
http://de.radiovaticana.va/news/2015/11/09/sierra_leone_nach_ebola_in_westafrika_droht_massenexodus/1185430
Wir wissen jetzt, was auf dem Spiele steht: nicht das deutsche Schicksal allein, sondern das Schicksal dar gesamten Zivilisation. Es ist die entscheidende Frage nicht nur für Deutschland, sondern für die Welt, und sie muß in Deutschland für die Welt gelöst werden: soll in Zukunft der Handel den Staat oder der Staat den Handel regieren?
AntwortenLöschenQuelle: Oswald Spengler: “Preußentum und Sozialismus” - Kapitel 6 “Die Internationale”
Souveräner Staat oder besetztes Land ?
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