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Donnerstag, 24. Dezember 2015

Satire - Das Weihnachtsfest

Welche Weihnachtsgeschenkefinden sich unter dem Weihnachtsbaum unserer liebsten Poltiker? Dank einer ausgeklügelten Technik ist es mir gelungen die Webcams bei diversen Politikern zu aktivieren und sie beim Auspacken ihrer Weihnachtsgeschenke zu bewundern.


Wir beginnen unsere Zapperei beim österreichischen Bundeskanzler



Faymann
freudestrahlend öffnet er soeben eine Schachtel selbstgemachter Weihnachtskekse von (s)einer deutschen Freundin. From Angela with love steht auf der Verpackung...



Fischer
hebt beglückt seine linke Augenbraue, weil er für die Zeit nach der Präsidentschaft weiterhin einen Chauffeur zur Verfügung gestellt bekommt. Dabei soll es sich um einen hochrangigen Poltiker aus Liesing handeln... Das Geschenk stammt von einem gewissen Michael und seiner Mary... Einen strengen Verweis von seiner Frau, handelt sich der österreichische Bundespräsident beim Öffnen des zweiten Pakets ein. Es handelt sich dabei um Freikarten für sämtliche Europameisterschaftsspiele der österreichischen Fußball Nationalmannschaft. Vor überschwenglicher Freude hat er nämlich den Fußball seines Enkels weggedroschen und dabei den Kristallluster heruntergeschossen...



Mitterlehner
freut sich gerade wie ein kleines Kind über die Weihnachtskarte des Imperators. Gottkönig Erwin Pröll himself hat nämlich darin verkündet, sich selbstlos in den Dienst der guten Sache zu stellen und für die Bundespräsidentenwahl zu kandidieren. Die einzige Bedingung welche er dabei stellt, ist die persönliche Auswahl der Wahlhelferinnen...



Mikl-Leitner
ist überglücklich über ihr neues Grenzzaun-Lego. Unsere Eierschwammerl, Steinpilze und Parasole müssen in diesem Spiel vor den Horden von Schutzsuchenden gerettet werden. Diese haben nämlich vor sie einzusammeln und zu verkaufen, um damit neue i-phones zu erwerben.



Basti Kurz
strahlt über das ganze Gesicht, weil er dank seines Geburtstags, endlich den neuen Star Wars Film anschauen darf. Der Film ist ja schliesslich erst ab 12 Jahren freigegeben... Bei den ganz argen Szenen darf er aber eh die Augen zumachen...



Bumsti Strache
ein Christbaum welcher die Decke streift, rot-weiss-rote Kerzen auf dem Baum, ein riesiges Holzkreuz neben der geöffneten Bibel platziert, lauscht er schon den ganzen Tag Radio Maria und Radio Vatikan. Selbstverständlich wird er heute noch in die Christmette gehen und dort das Lied jenes österreichischen Lehrers mitsingen, welches Weltruhm erlangt hat - Stille Nacht, Heilige Nacht. Danach wird er österreichische Obdachlosenheime besuchen und den Bewohnern die Weihnachtsgeschichte vorlesen. Eine halbe Stunde später wird er zum Schwechater Flughafen rasen und von dort nach Ibiza fliegen, um ein sich ein bisserl zu entspannen...



Vassilakou
telefoniert gerade mit Bürgermeister Häupl, welcher sich herzlich für den von ihr erhaltenen „Flachmann“ bedankt. Im Gegenzug flötet Maria ein „Dein Weihnachtskuschelbär ist ja voll süss“ ins Telefon... Er erinnert sie angeblich so an ihren geliebten Bürgermeister...



Während also alle ganz glücklich und zufrieden erscheinen, fällt eine „versandelte Person“ völlig aus dem Rahmen. Eine ältere, möglicherweise unglückliche, garantiert aber volltrunkene und scheinbar verwirrte Frau, torkelt über den Wiener Graben und schreit dabei herum. Folgende Worthülsen fallen dabei immer wieder „Ich bin die wahre Bezirkskaiserin! Ich sauf wo ich will, wann ich will und wie viel ich will...“ Mitleid empfindende Polizeibeamte bringen die seltsame Frau daraufhin zum Dompfarrer Toni Faber, welcher ihr bis in die frühen Morgenstunden bei dem einen oder anderen Glaserl Wein von seinen schönsten Society Impressionen erzählt. Am Christtag geloben die Beiden nichts und niemanden von etwaigen Vorkommnissen in der Nacht zu erzählen...

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