Beim Treffen in Teheran hat der
iranische Präsident Ruhani stolz verkündet: „Dieses Gipfeltreffen
hat besonders nach der Umsetzung des Atomabkommens eine historische
Bedeutung und ist der Beginn einer neuen bilateralen Ära“. Unter
den neu unterzeichneten Verträgen
befinden sich übrigens der Bau von zwei Kernkraftwerken sowie die
langfristige Lieferung des iranischen Öls nach China. Zukünftig
wolle man auch politisch enger zusammenarbeiten und den vom
Terrorismus betroffenen Ländern helfen. Auf welche Art und Weise
diese Hilfe erfolgt, wurde nicht erörtert.
Der iranische Präsident Ruhani teilte
mit, dass der Wert der abgeschlossenen Verträge die unfassbare Summe
von 555 Milliarden Dollar ausmache. Er betonte auch, dass China
selbst während der „Atom Sanktionen“ zum Iran gehalten habe und
daher logischerweise des Irans erster und wichtigster Handelspartner
bleibe. So manche iranische Unternehmungenen sind allerdings mit
dieser Entscheidung nicht besonders glücklich, weil sie die
Zusammenarbeit mit westlichen Partnern durchaus zu schätzen gelernt
haben.
Die U.S.A. sind über diese
Zusammenarbeit alles andere als erfreut. Die amerikanische Denkfabrik
namens RAND
hat beeits 2012 ermpfohlen, eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit
zwischen China und dem Iran zu verhindern. Die US-Militärstrategen
sehen sich wiederum in ihrer Ansicht bestätigt, dass diese
Partnerschaft für die U.S.A. ein Nachteil ist. Außerdem gehören
China und der Iran, gemeinsam mit Nordkorea und Russland zu jenen
Staaten welche aggressiv und bedrohlich für die weltweite Stabilität
sind. China würde durch die Kooperation mit dem Iran, seine
militärische und strategische Position im Südchinesischen Meer
stärken.
Der chinesische Staatschef Xi Jingping
will China in den nächsten Jahren in eine exportorientierte
High-Tech-Nation verwandeln. Es ist für das Land daher wichtig
Infrastrukturen auszubauen und in den Bereichen der Hochtechnologie
zu kooperieren. Das bedeutet für die Zukunft ein mehr an
erneuerbaren Energien.
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