Er kommt in der
heimischen Bevölkerung durch seine außergewöhnliche Sparsamkeit
sehr gut an und würde das Staatsbudget bestimmt nicht sonderlich
belasten. Bei einem Staatsbankett würde er womöglich das übrig
gebliebene Essen einsammeln lassen und am nächsten Tag, frisch
aufgekocht, den nächsten Staatsgästen servieren. Es würde
vermutlich häufig Gulasch geben...
Michael Niavarani
Der ausgezeichnet
integrierte Perser hat alles was den Österreicher und insbesondere
den Wiener so ausmacht sich ganz genau angesehen und danach
vervielfacht. Er würde uns dank seines exorbitanten
Verhandlungsgeschicks großzügige Geschäfte mit dem
wiedererstarkten Iran verschaffen und uns zu neuem Wohlstand leiten.
Jeannine Schiller
Sie befindet sich
gerade im besten Alter und weiß ganz genau wie man sich auf dem
Staatsbankett zu bewegen hat. Für diesen Zweck würde sie sich
allerdings einen anderen First Husband suchen müssen, weil ihr
Friedrich zu peinlich wäre. Das Wichtigste ist allerdings, dass
unsere liebe Jeannine mit Schmollmund und Beharrlichkeit die
Staatsgäste dazu bringen würde ihr Geld in Österreich für alle
mögliche Arten von Geschäfte auszugeben. Wer nix hergibt, darf vom
Tisch nicht aufstehen. Österreichs Wirtschaft würde boomen.
Heinz Prüller
Der ehemalige
Formel 1 Star Berichterstatter würde jedem Staatsgast, egal aus
welchem Land er kommt, irgendein Ereignis zu irgendeinem Grand Prix,
mit irgendeinem Fahrer, dessen Frau oder einem Zuschauer zu erzählen
haben. Ab 2017 würde jährlich das Buch: „Die Bundespräsidenten
Story“ erscheinen.
Attila Dogudan
Der
österreichische Gastronom mit türkischer Abstammung würde zum
Hoffnungsträger der gesamten EU mutieren. Er würde in ständigem
Kontakt mit dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan bleiben und
ihn auf EU-Linie bringen müssen.
Hans Krankl
Der ehemals
begnadete Goaleadore würde für Österreich eine sehr zwiespältige
Amtszeit bringen. Einerseits würde Deutschland sich von uns
abwenden, andererseits würden die Beziehungen zu Spanien
intensiviert. Für Hans Krankl wäre das alles primär. Die
Hauptsache ist, er gewinnt die Wahl.
Franz Klammer und Werner Grissmann
Jawohl richtig
gelesen. Die beiden ehemaligen Weltklasse Schirennläufer packen das
Bundespräsidentenamt komplett neu an. Der Zwischenzeitweltmeister
Grissmann wird bei Staatsempfängen die Staatsgäste mit ein paar
Stamperln auf die späteren wichtigen Amtsgeschäfte vorbereiten. Der
Kaiser Franz wird dann später dazukommen, mit ein paar Stamperln
noch ordentlich nachlegen und danach nix mehr anbrennen lassen. Mit
so einer Freude haben unsere Staatsgäste noch selten so viel Geld
ausgegeben.
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