„Selbstverständlich“
ist auch Griechenland mit Vorwürfen konfrontiert welche besagen,
dass der Staat nicht fähig sei, seine Grenzen zu kontrollieren.
Vizeminister Mouzalas konnte das auf folgende Art zurückweisen:
„"Landesgrenzen kann man wunderbar kontrollieren. Im Meer,
wenn ein Boot sinkt, hat man keine andere Wahl als die Menschen zu
retten". Danach erneuerte seine Ansicht, dass die Türkei ganz
einfach zu wenig unternehme um die Menschen zu stoppen.
Wenn
er Recht hat, dann war der Sondergipfel im November zwischen der EU
und der Türkei sinnlos. Die Türkei würde zwar eine Finanzhilfe in
der Höhe von drei Milliarden Euro lukrieren und Visa Erleichterungen
bekommen (also wenigstens für einen der Gipfelteilnehmer nicht
sinnlos), aber beim Flüchtlingszustrom hätte sich demnach nichts
geändert. Obwohl ganz so kann man das nun auch wieder nicht sagen.
Seit wenigen Tagen kommen, neben den Schutzsuchenden aus Afghanistan
und Syrien, verstärkt Menschen aus Algerien und Marokko über die
Türkei nach Griechenland....
Laut dem UNO-Hilfswerk
UNHCR kamen 2015 insgesamt 851.319 Menschen über die Ägäis nach
Europa. 2016 werden es kaum weniger werden...
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