Das Gefängnis
hatte einst einen Vertrag mit mehreren Schweinemastbetrieben in
Kolumbiens Hauptstadt Bogota. Das Essen, welches im Gefängnis übrig
blieb wurde stets als Schweinefutter
angeliefert. Es wäre auch gar nicht so leicht gewesen die
menschlichen Überreste in die „normalen“ Essensreste zu mischen
und deshalb hätte man auch einige der zerkleinerten Toten ganz
einfach im Abwassersystem entsorgt.
Die Generalstaatsanwaltschaft hat ihre
Ermittlungen bereits aufgenommen und die mit dem Fall betraute
Juristin Katerina Hyeck (nicht Clarice Starling vom Schweigen der
Lämmer) bestätigte den Verdacht, dass die vom ehemaligen Mitglied
der Paramilitärs gemachten Angaben wohl stimmen dürften.
Die Verbrechen und Abartigkeiten fanden
statt, als in Kolumbien ein wüster Drogenkrieg stattfand (ähnlich
wie heutzutage in Mexiko). Die Paramilitärs bekämpften die linken
Guerillagruppen und die Strafvollzugsanstalten waren nicht nur
hoffnungslos überfüllt, sondern auch zumeist Räumlichkeiten in
welchen einzig und alleine das Recht des Stärkeren (wenngleich auch
unter unfairen Voraussetzungen) zählte.
Mögen die Verbrecher, spät aber doch,
eine nur annähernd gerechte Strafe bekommen...
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