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Donnerstag, 7. Juli 2016

8.000 Jahre alter Tempel wurde von den Zeugen Jehovas massiv zerstört

Wie erst jetzt in Mexikos Medien verlautbart, wurde bereits vor einigen Monaten ein Tempel der indigenen Volksgruppe der Otomi, beinahe vollständig zerstört. Die Zeugen Jehovas haben den Tempel in der Stadt Hidalgo deshalb so schrecklich zugerichtet, weil die Riten welche innerhalb der Tempelmauern stattgefunden haben, nicht ihren eigenen christlichen Vorstellungen entsprochen haben.

Das etwa 8.000 Jahre alte Bauwerk wurde zwar fast vollständig zerstört, aber die lokale Polizei bzw. die dort ansässigen Regierungsstellen haben es bisher nicht der Mühe wert gefunden sich dazu zu äußern. Interessanterweise waren vor allem jene „Zeugen Jehovas“ an diesem unglaublichen Verbrechen beteiligt, welche kurz davor noch selbst an den indigenen Zeremonien im Inneren des Gebäudes teilgenommen haben und danach zu den „Zeugen“ konvertiert sind.

Die Täter bezeichneten den Bau und die dort praktizierten als „Dreck“, welcher unbedingt eliminiert werden müsse. Im Tempel selbst werden von den Indigenen die Naturgottheiten wie z. B. die Erde, das Wasser und das Feuer verehrt.

Die Zeugen Jehovas gaben für ihre Tat an, dass ihnen Gott den Auftrag zu dieser Tat gegeben habe. Die Riten welche sich nämlich im Tempel abgespielt hätten, wären nämlich (klarer Fall) mit dem Teufel in Verbindung gestanden.

Es gibt also seit neuestem ein 11. Gebot: 

Du sollst den Tempel Deiner Mitmenschen zerstören, wenn er nicht in Dein kleinkariertes Weltbild passt...

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