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Freitag, 6. Januar 2017

Wir Erdlinge sollen als Appetithäppchen für die Aliens geopfert werden

Die Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass der lediglich vier Lichtjahre von uns entfernte Zwergstern Proxima Centauri, das Doppelsternsystem Alpha Centauri umkreist und ein sogenanntes Dreifachsystem bildet. Dies hat zur Folge, dass er sich nicht nur in einer lebensfreundlichen Zone befindet, sondern es auf dem Planeten Proxima Centauri b enorme Wassermengen gibt. Die Forscher glauben, dass der Planet einst ein Eisplanet war, später mittels Schwerkraft von Proxima Centauri eingefangen wurde und danach das Eis zu Wasser geschmolzen ist. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass auf dem Planeten Proxima Centauri b Leben existiert.

Was haben die Forscher als nächsten Schritt vor? Sie wollen den lieben Nachbarn eine gezielte Botschaft übermitteln. Diese wird bereits von der Astronomen-Organisation METI International unter der Leitung von Douglas Vakoch entwickelt. Die Astronomen sind begeistert, dass die Kommunikationswege kurz sind und freuen sich auf die Erledigung ihrer Aufgabe. Sie versuchen eine universelle Sprache einzusetzen, welche auf mathematischer Basis funktionieren müsste.

Die Frage nach dem warum und ob er selbst keine Angst davor habe die Position unserer Erde zu verraten, verneinte Douglas Vakoch. Seiner Ansicht nach hätten wir durch unsere Radio- und Fernsehsignale schon längst unsere Existenz verraten.

Der weltbekannte Physiker Stephen Hawking hat mehrmals davor gewarnt gezielte Botschaften ins All zu senden. Seiner Ansicht nach bräuchten wir nur unsere Spezies anzuschauen und wir könnten uns deshalb gut vorstellen, dass wir nach der Zerstörung des eigenen Planeten, Ausschau nach anderen Planeten halten welche für uns irgendeine Art von Nutzen hätten. Feindlich gesinnte Aliens könnten durch die Existenz unseres Planeten entweder starkes Interesse an unseren Rohstoffen haben oder gleich auf unserer Erde landen und uns unterwerfen. Stephen Hawking hat immer wieder den Vergleich zu der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus gebracht und am Ende die Frage aufgeworfen, was denn aus den Ureinwohnern Amerikas wurde.

Eine für uns Erdbewohner so existenziell wichtige Frage wie der gezielte Versuch eine Botschaft ins All zu senden, um unsere Position zu verraten, darf nicht in die Hände und Verantwortung einiger, weniger Wissenschaftler gelegt werden. Nachdem jeder Erdbewohner persönlich davon betroffen ist, müssten wir diesbezüglich eine weltweite Volksabstimmung durchführen. Zu umständlich? Zu kompliziert? Zu feindlich für einen möglichen Fortschritt? Das mag freilich stimmen, ist aber immer noch besser als mit Vollgas gegen die Wand zu fahren.

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