Es
war einmal vor langer Zeit, genau genommen in den 1940er Jahren, da
wurden in Feuerland zwanzig entzückende, kleine Biber ausgesetzt. Nachdem
sich die lieben Tiere unheimlich stark vermehren, leben heute bereits
100.000 von ihnen auf Feuerland - die Folge: sie zerstören die
Wälder und müssen nun ausgerottet werden. Die
Tierschützer sind von diesem Vorhaben selbstverständlich nicht
begeistert und wehren sich gegen das Vorhaben.
In
der Nähe von Ushuaia (dem südlichsten Staat unserer Erde) errichten
die putzigen Nager enorme Staudämme, welche für enorme
Überschwemmungen sorgen und die Wälder mit ihren patagonischen
Bäumen killen. Die Biber bauen diese Dämme zum Schutz vor
Raubtieren, welche es auf Feuerland allerdings gar nicht gibt. Bäume,
welche hunderte Jahre brauchen, um ihre volle Größe zu entfalten,
werden innerhalb weniger Stunden zerstört.
Die
Biber haben auf Feuerland bereits eine Fläche zerstört, welche
doppelt so groß wie Buenos Aires ist. Sieben
Jäger sind derzeit damit "beschäftigt" die Tiere
auszurotten. Bisher haben sie 1.000 von ihnen getötet. Faktum
ist, dass dort wo die Biber vernichtet wurden, sich der Wald rasch
erholt. Einige
Schätzungen gehen davon aus, dass es auf Feuerland möglicherweise
sogar 150.000 Biber gibt. Ein
komplettes auslöschen der Biber-Population erscheint daher sehr
unwahrscheinlich.
Ja,
ja - die Geister die ich rief...
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