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Freitag, 21. September 2018

Russland – das größte Militärmanöver seit Ende der UDSSR


Das „Wostok-2018“ Manöver dauerte vom 11. bis 17. September und umfasste mehrere russische Militärbezirke. Insgesamt waren (laut russischem Innenministerium) 300.000 Soldaten, 36.000 Panzer und Schützenpanzer, diverse Fahrzeuge, 1.000 Flugzeuge, Hubschrauber, Drohnen und 80 Schiffe im Einsatz. Das Manöver fand auf fünf Übungsplätzen, im Japanischen Meer, in der Beringsee und im Ochotskischen Meer statt.


An den Übungen haben auch etwa 3.000 Chinesen teilgenommen. In den letzten fünfzehn Jahren haben die beiden Staaten etwa dreissig Militärübungen, gemeinsam durchgeführt. Der Unterschied ist, dass die Chinesen bisher noch nie bei strategischen Manövern dabei waren. China wurde diesmal also auch zu den militärischen Hardcore-Übungen eingeladen.

Von der Technik her, kann man die Chinesen sogar über die Russen stellen, betreffend der Offiziersausbildung, das Verlegen und führen der Truppen, sowie der flexiblen Einsatzführung ist allerdings festzuhalten, dass in diesen Bereichen, die Russen den Chinesen weit voraus sind. Die chinesischen Militärs sind der Meinung, dass die Militärs der Russen, durch deren Kriegserfahrung in Syrien und der Ukraine einen enormen Vorteil an wichtiger Kriegserfahrung haben.

Man kann wohl davon ausgehen, dass die gemeinsamen Manöver von China und Russland, der USA, gelinde gesagt, ein Dorn im Auge ist. Nachdem es bereits im wirtschaftlichen Bereich eine hervorragende Zusammenarbeit gibt, scheint dies nun auch auf den militärischen Bereich überzugreifen.

Für Russland ist vor allem deshalb der Westen, insbesondere die USA, der große Feind, weil man stets das Gefühl hat, dass diese die innere Festigkeit des russischen Regimes gefährden wollen. Diese Sorge hat man beimunmittelbaren Nachbarn China nicht.

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