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Mittwoch, 31. Oktober 2018

Kredite sichern unser Geldsystem

Das heutige Geldsystem funktioniert so lange, wie es Kredite gibt und diese zurückbezahlt werden können. Es gibt zwei Arten von Kredite. Jenen Kredit (unproduktiven Kredit), welcher es den Menschen erlaubt sich einen „Luxus“ zu gönnen. Die Anschaffungen wären durch das Sparen erst viele Jahre später möglich gewesen. Diese Art von Kredit hat zur Folge, dass es einen vorweggenommenen Konsum gibt. Es kann nicht mehr, sondern lediglich früher erworben werden.

Die zweite Kreditart (produktiver Kredit) ist jener, wo ein Unternehmer einen Kredit aufnimmt, um sein Geschäft zu erweitern. Wenn alles glattgeht, dann werden mit diesem, mehr Einkünfte erzielt, mehr Arbeitsplätze geschaffen und durch die höheren Einkünfte, kann auch der Kredit schneller zurückbezahlt werden.

Der kreditfinanzierte Konsum bringt zwar in der Gegenwart mehr Geld für die Wirtschaft, schadet aber gleichzeitig der Zukunft, weil dann nämlich kein Geld mehr für spätere Ausgaben vorhanden ist.
Dann muss ja schließlich der Kredit zurückbezahlt werden und das gelingt auch nur dann, wenn die Konjunkturlage gleich bleibt oder auf alle Fälle nicht sinkt und die Menschen nicht ihre Arbeit verlieren.

Seit der Einführung des Papiergeldes werden immer größere Mengen an Kredite vergeben. Die unproduktiven Kredite steigen im Gegensatz zu den produktiven Krediten enorm an. Es wird eine künstliche Scheinwelt geschaffen – eine Blase.

Die europäische Zentralbank heizt die Kreditvergabe mit negativen Zinsen immens an und der systematische Ankauf von Staatsschulden „hilft“ da gleich mit.

Der letzte Akt der Verzweiflung ist dann gegeben, wenn die Notenpresse angeworfen wird, um Tag und Nacht Geld zu drucken...

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