Der Künstler nennt sich „A Boogie
wit da Hoodie“ ist Hip-Hopper und sein Album trägt den Titel
„Hoodie SZN“. Muss man nicht wissen, weil es aber ein Minusrekord
sonder-gleichen ist, darf man sich das ruhig merken, falls mal einmal
bei der Millionenshow eine diesbezügliche Frage gestellt bekommt.
Noch nie zuvor haben 823 verkaufte
Alben gereicht, um die Nummer 1 der US-Album-Charts zu erklimmen.
Aufgrund dessen, dass es 58.000 Albenäquivalente gibt, reicht dies
für die Spitzenposition aus.
Die 58.000 Albumäquivalente setzen
sich folgendermaßen zusammen:
83 Millionen abgerufene Audio-Streams,
ein paar Tausend verkaufte Musikdateien und eben die 823 zu zu 1.000
aufgerundeten Albumverkäufe. Nachdem der Hip-Hopper in den USA gar
kein physisches Album anbietet, handelt es sich bei sämtlichen 823
Albenverkäufen, um Downloads. Die Hip-Hop Fans kaufen allgemein viel
weniger Alben, als die Fans anderer Genren, gelten allerdings als
sehr „steamfreudig“.
Ein weiterer Beweis dafür wie seltsam
die Hitparaden-Regel in den USA (aber nicht nur dort) mittlerweile
geworden ist, zeigt das Beispiel der Rockgruppe Queen. Das Queen-Album Greatest-Hits I, II &
III – The Platinum Collection, hat es auf beachtliche 8.000 Stück
verkaufter Tonträger, welche wirklich über die US-Ladentische
gingen, gebracht. Selbstverständlich geben auch hier die Steams den
Ausschlag für den großartigen 10. Platz in den Charts.
Auf Platz 76 findet sich der Soundtrack
zum Queen-Film „Bohemian Rhapsody“. Dieses Album wurde etwa 7.000
Mal verkauft. Bei beiden Alben kommen Hits wie „We will rock you“
und „We are the Champions“ vor.
Ein Stream für „We will rock you“
wird also in dieser Woche ausschließlich dem Greatest-Hits Album
zugesprochen. Selbst wenn dieses Album nur einmal öfters verkauft
wurde als jenes des Soundtracks, würden alle Lieder, welche auf
beiden Alben vorkommen, einzig und alleine dem Greatest-Hits Album
zugerechnet werden.
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