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Samstag, 5. Oktober 2019
Bitcoin und Ethereum - die Währungsreserven der Zukunft?
Der Bitcoin und Ethereum sind nicht nur
die bekanntesten, sondern wenn man auf die Markt-kapitalisierung
blickt auch die „größten“ Kryptowährungen. Das bedeutet, dass
die Menschen in diese beiden Coins das meiste Vertrauen haben. Im
Normalfall reicht dies nicht aus, um Staaten oder Zentralbanken
darüber nachdenken zu lassen, sie als Währungsreserve zu
installieren. Die Begründung ist, dass deren Kurse noch zu instabil
sind, um für eine Zentralbank von Interesse zu sein. Dies gilt
allerdings nicht aus dem Blickwinkel eines Staates wie Venezuela.
Die venezolanische Regierung von
Nicolas Maduro leidet schon seit langer Zeit unter den Sanktionen,
welche gegen das arg gebeutelte Land verhängt wurden. Venezuela und
die Firmen seines Landes können schwierig bis gar nicht,
Bezahlsysteme wie das SWIFT-System oder eine Währung wie den
US-Dollar nutzen. Die Bemühungen eine eigene, staatliche
Kryptowähung einzuführen (der Petroleos) sind kläglich
gescheitert.
Seit 2015 sind die Währungsreserven
des Landes um mehr als 65% zurück gegangen. Dies bedeutet, in Zahlen
ausgedrückt, einen Rückgang von 24 Billionen auf weniger als 8
Billionen US-Dollar. Das venezolanische Öl-Unternehmen „Petroleos
de Venezuela SA“ hat es aufgrund der Sanktionen nicht leicht, seine
Zulieferer zu bezahlen und hat deshalb angefragt ob man eine
Bezahlung nicht über die Zentralbank mit Hilfe der Kryptowährungen
Bitcoin oder/und Ethereum durchführen könne.
Fakt ist, dass man in Venezuela nun
ernsthaft die Möglichkeit prüft, ob es möglich wäre die
Sanktionen zu umgehen, indem man als Bezahlsystem auf die beiden
Kryptowährungen zurückgreift. Zahlreiche unabhängige Finanzexperten
glauben, dass in fünf bis zehn Jahren, die meisten Staaten eine oder
zwei Kryptowährungen als Währungsreserve einsetzen. Für die
meisten Experten wird diese Funktion der Bitcoin erfüllen und
sollten es zwei digitale Währungen sein, welche als Währungsreserve
eingesetzt werden, dann werden Ethereum die nächstbesten Chancen
zuerkannt.
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