Nicht
jede Familie hat eine große Wohnung und selbst wenn sie es hat, dann
ist ein erzwungenes Zusammensein, welches rund um die Uhr
erforderlich ist, eine gewisse Stressbelastung und viele verspüren
ein Gefühl der Enge. Selbstverständlich sind die Menschen
unterschiedlich. Einige freuen sich, dass sie nun endlich mehr Zeit
mit der Familie verbringen können, doch jene Personen, welche eine
soziale Isolation sehr schlimm finden, landen schnell in der
Depression.
Hat
man eigentlich bedacht, dass in jenem Moment, wo die
Ausgangsbeschränkungen fallen, es viele Menschen geben wird, welche
ihr Immunsystem durch den ständigen Stress so weit reduziert haben,
dass diese besonders anfällig für die sogenannte zweite
Corona-Welle sind? Bei anhaltendem Stress nimmt die
Immunaktivität, nämlich ab. Man sieht die Freunde und Bekannte
nicht mehr und die sozialen Belastungen nehmen zu. Der Pegel an
Stresshormonen, z. B. Cortisol, steigt hingegen über Wochen und
Monate an. Je mehr stressbedingtes Cortisol im
Körper ist, desto schwächer wird die zelluläre Immunreaktion. Das
Immunsystem kann zumindest ein wenig positiv beeinflusst werden,
indem man versucht, seine Kontakte, durch die digitalen Medien
aufrechtzuerhalten. Viel Sport und eine gesunde Ernährung würde
zwar auch helfen, bringt aber trotzdem nicht viel, wenn man aber vor
allem unter den mangelnden sozialen Kontakten leidet.
Menschen, welche bereits vor der
Corona-Krise verletzlich waren oder ein fehlendes Selbstwertgefühl
haben, leiden unter dieser Situation physisch und psychisch.
Aufgrund
der derzeitigen Maßnahmen, ist es sehr wahrscheinlich, dass viele
Menschen krank werden und dauerhaft therapeutische Hilfe in Anspruch
nehmen müssen. Das Ausmaß ist nicht abschätzbar. Fakt ist, dass
wir das größte Sozialexperiment der Geschichte der Menschheit
erleben.
Vielleicht ist der Punkt ja gerade, dass es bestimmte Kreise gibt, die den Menschen zu einer Maschine nach dem Vorbild von Matrix und Platons Höhlengleichnis machen wollen ... vielleicht!
AntwortenLöschenUnd das "größte" Sozialexperiment in der Geschichte der Menschheit finde ich persönlich auch ewas übertrieben. Da gab es schon einige, einschließlich solcher, die mit teilweise sehr viel dramatischeren Krankheitsbildern in Zusammenhang standen (Antoniusfeuer, Pest, Pocken, Tuberkulose usw.), aber nicht darauf beschränkt.