Zug arbeitet mit der Brokerage Firma Bitcoin Suisse AG zusammen, welche die Steuerzahlungen in den beiden oben genannten Kryptowährungen entgegennimmt und in Schweizer Franken umrechnet, bevor diese an den Staat weitergeleitet wird. Bitcoin-Zahlungen für staatliche Dienstleistungen sind im Kanton „Zug“, bereits seit 2016 erlaubt. Damals erlaubte man, Gebühren für das Handelsregister, mit Bitcoins zu begleichen. Der Gegenwert von 200 Franken durfte dabei allerdings nicht überschritten werden.
Warum nimmt gerade „Zug“ eine derartige Vorreiterrolle ein?
In „Zug“ leben 127.000 Menschen und hier sind eine große Anzahl von Krypto-Firmen und Blockchain-Unternehmen tätig. Man nennt die Region mittlerweile Crypto-Valley. Begonnen hat alles 2014, als sich einer der Gründer der Kryptowährung Ethereum (Vitalik Buterin) in „Zug“ niederließ. Mittlerweile sind hier 250 Unternehmungen aus der Krypto-Branche tätig und auch Ethereum selbst wird hier schon bald nicht nur seine Stiftung, sondern auch seinen Unternehmensstandort haben. Vitalik Buterin hat hingegen im Jahre 2017 „Zug“ in Richtung Singapur verlassen.
Insgesamt betrachtet, besitzt die Schweiz ein für Bitcoin & Co günstiges Reglement, welches sehr attraktiv für Start-up-Unternehmen aus der Krypto-Branche ist. Eine Steuerbegleichung mit der Kryptowährung Bitcoin ist seit 2018 in der Stadt Chiasso und seit Jänner 2020 auch in Zermatt möglich.
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