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Donnerstag, 15. April 2021

Frankreich entscheidet sich für den Umweltschutz

In Frankreich wird zukünftig ein großer Teil der Inlandsflüge unterbunden. Wenn eine Strecke innerhalb von 2 ½ Stunden, durch die Benutzung eines TGV zurückgelegt werden kann, dann darf dort kein Flugzeug mehr eingesetzt werden. Das ist zwar zugegeben eine sehr drastische Maßnahme, aber sie ist ganz im Sinne des Umweltschutzes, damit die CO2-Emissionen reduziert werden.

Zu jenen Flugstrecken, welche davon betroffen sind zählen, Paris-Lyon und Paris-Bordeaux. Nachdem Frankreich über ein ausgezeichnetes Schnellbahn-Netz verfügt, hat der Großteil der Bevölkerung mit dieser Entscheidung kein Problem. Die französische Regierung will in Zukunft ihren Standortvorteil, in Bezug auf den Klimaschutz, noch weiter ausbauen.

Für die Umweltschützer geht die Entscheidung der französischen Regierung allerdings nicht weit genug. Der Grund dafür ist, dass das Bürger-Klimaforum, welches von Präsident Macron eingesetzt wurde, sich sogar für ein Flugverbot für jene Strecken ausgesprochen hat, welche mit dem Zug in 4 ½ Stunden erreicht werden können. Das wäre wohl das Ende aller französischen Inlandsflüge gewesen.

Der Gesetzesentwurf wird nunmehr dem Senat vorgelegt und anschließend noch einmal den Abgeordneten vorgelegt. Eine Abänderung des Entwurfs gilt als unwahrscheinlich. Die französische Regierung hat sich bezüglich des Klimaschutzes ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Bis 2030, sollen die Schadstoff-Emissionen, um 40 % gesenkt werden.

Man darf gespannt sein, wie viele europäische Länder dem Beispiel Frankreichs folgen werden.

1 Kommentar:

  1. Lieber Peter
    Dass ist ein gutes Zeichen, wie viele Länder nehmen sich da ein Beispiel.
    Österreich könnte ihre Inland's Flüge genauso reduzieren.
    Da wir auch ein dichtes Verkehrs Netz für Bahn und Bus (Auto) besitzen.
    Währe umweltbewusst sicherlich eine Bereicherung für unser Land Österreich! 🦋

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