Das Außenministerium hat die Ablehnung des unabhängigen Wahlbeobachter aus der EU folgendermaßen begründet: „Brasilien hat seine Wahlen noch nie von einer Organisation bewerten lassen, welcher das Land nicht angehört.“ Die EU hat die „Ausladung“ mittlerweile auch bestätigt. Lange war die Einladung also nicht von Dauer, denn diese wurde erst im März dieses Jahres ausgesprochen.
Bei Jair Bolsonaro ist davon auszugehen, dass er, ähnlich wie Donald Trump, das Wahlergebnis nicht anerkennen wird. Seine Niederlage scheint übrigens bereits jetzt besiegelt. Die Frage ist lediglich, ob er die Wahl-Niederlage anerkennen wird und da hege ich große Zweifel.
An der Wahlbeobachtung werden Vertreter der OAS, des Mercosur-Parlaments und der Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder teilnehmen.
Die aktuellen Umfragen zeigen einen gewaltigen Vorsprung des Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva.
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