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Montag, 25. Mai 2015

Die totale Kontrolle – Banknoten mit Funkchip

EDAQS, ein österreichisch-deutsches Technologieunternehmen, hat es „geschafft“ Banknoten mit einem RFID-Funkchip auszustatten. Der blanke Horror! Dieses neuartige Geldsystem namens DICE weiß nämlich mit Hilfe eines Terminals wo sich welche Banknote gerade befindet. Die Hersteller sind stolz darauf, dass diese Hybride, fälschungssichere Banknote tatsächlich geortet werden kann.

Liebe Leute! Ich glaube kaum, dass wenn ich mal einen Zehn Euro Schein verliere, ich mal kurz bei so einer Bank mit Terminal anrufen kann und die mir Auskunft darüber geben, wo ich mein Geld soeben verloren habe... Die Erfinder sind allerdings sehr stolz berichten zu dürfen, dass es ab sofort möglich ist Geld, welches in die falschen Hände geraten ist, ganz einfach ferngesteuert zu entwerten. Harte Zeiten also für die Bankräuber...

Mir gefällt die Vorstellung allerdings überhaupt nicht, dass irgendjemand per Knopfdruck mein Geld entwerten könnte... Möglicherweise habe ich einen Artikel geschrieben, welcher bei gewissen Herschaften keine große Begeisterung ausgelöst hat und diese revanchieren sich jetzt einfach per Knopfdruck... Wie heisst es noch mal – das Geld soll nicht in die falschen Hände geraten... 
 
EDAQS haben aber die schlimmsten Befürchtungen von so manchen seltsamen, kritsch hinterfragenden Menschen eh gleich beruhigen können weil sie versprochen haben, dass die Privatsphäre der Nutzer gewahrt bleiben soll... Sie soll gewahrt bleiben...

Die ersten Interessenten für das Bargeld mit Funkchip gibt es bereits. Mit der russischen Zentralbank werden bereits konkrete Gespräche geführt und Anfang Juni wird in Wien mit den Vertretern der australischen Regierung verhandelt.

In der Luftfahrt, der Automobil- oder Pharmaindustrie setzt man bereits seit Jahren auf RFID. Na dann...



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