Die
beiden Nationen eint der Wunsch nach einer neuen Weltordnung. In
dieser soll der Westen und da vor allem die U.S.A. nicht mehr alleine
die Spielregeln gestalten. Wirtschaftlich betrachtet ändert sich für
China nicht viel. Die Chinesen werden ihre Waren weiterhin
hauptsächlich in der EU und den U.S.A. verkaufen.
Auf
dem militärischen Sektor will China bis zum Jahr 2050 die Parität
mit den USA erreicht haben. Außerdem strebt es China an, die
amerikanische Dominanz im pazifischen Raum zu brechen. Russland wird
die dafür notwendigen Waffen an die Chinesen liefern. Bereits in der
letzten Dekade hat China 25 % seiner Waffenimporte von den Russen
bezogen.
Ein
Punkt welche in Europa und den U.S.A. besonders großes Mißfallen
auslöst ist die Tatsache, dass China und Russland einen Vertrag zur
Energieversorgung Chinas unterzeichnet haben. Ab 2018 werden jährlich
38 Milliarden Kubikmeter Gas ihren Weg nach China fließen. Da gibt
es von europäischer Seite natürlich große Sorge, ob die Russen
überhaupt noch Gas nach Euro schicken können oder wollen. Laut
Wladimir Putin sei es für Russland kein Problem beide Seiten
ausreichend zu versorgen.
Der
außenpolitische Wechsel ist in Russland bereits deutlich erkennbar.
Moskau und St. Petersburg werden von den chinesischen Touristen
geradezu überrannt. Über eine Freihandelszone
zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion und der großen
Seidenstraße wird auch immer intensiver gesprochen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen