Am 23. Mai 2015 fand der weltweite
„March against Monsanto“ statt. Insgesamt beteiligten sich daran
zwischen 400 und 500 Städte. Die weltweit etwa zwei Millionen
Kundgebungsteilnehmer signalisierten mit ihrer Teilnahme, dass sie
kein gentechnisch verändertes Saatgut von Monsanto wollen. Vor allem
in Lateinamerika war die Beteiligung der Bevölkerung außerordentlich
hoch.
Das Motto der Veranstaltung lautete diesmal:
„Es ist Zeit, die Macht über unser Essen zurückzugewinnen. Es ist Zeit, gegen Monsanto zu marschieren.“
Die Massenmedien haben es geschafft dieses weltweite Ereignis zum wiederholten Male zu ignorieren. Diese Veranstaltung findet ja zweimal pro Jahr statt, aber eine Schlagzeile oder zumindest eine Randnotiz war es der Mainstream-Presse bisher noch nicht wert...
In Mexiko riefen die Demonstranten „Wir wollen Mais, wir wollen Bohnen, wir wollen ohne Monsanto wohnen.“ Sie wünschten, dass der Monsanto Konzern den Staat verlassen möge. Ein Sprecher der Kundgebung in Santiago de Chile verwies darauf, dass in Chile bereits 90 % aller Lebensmittel Zutaten enthielte, welche gentechnisch verändert wurden...
Die transgenen Zutaten bergen nicht nur die Gefahr gesundheitlicher Risiken, sondern entziehen den Böden auch wichtige Nährstoffe. Dies führt dazu, dass sich die Artenvielfalt deutlich reduziert. Ein Zusammenhang mit dem Sterben der Bienen scheint ebenso gegeben.
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