Impressum

Montag, 31. August 2015

Jemen – das Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Fast täglich sterben in Jemen, bei den Bombardements durch saudische Kriegsflugzeuge, Zivilisten. Die britische Hilfsorganisation Save the Children hat Saudi Arabien auch vorgeworfen den Angriff auf Hodeida (hier starben Dockarbeiter) mit der Absicht durchgeführt hat, die Hilfslieferungen an die zivile Bevölkerung des Jemen zu unterbinden...

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die westlichen Medien deshalb so wenig oder unscharf über die Ereignisse im Jemen berichten, weil sie es ganz einfach nicht dürfen. Es gibt Kurzinfos über eine humanitäre Krise, aber das war es auch schon wieder.



Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es im Jemen bereits 4.500 zivile Opfer. Etwa 400 davon sind Kinder. Die Opferzahlen sind, laut jemenitischen Quellen, weitaus höher. Der Jemen hat etwa 25 Millionen Einwohner und etwa die Hälfte davon ist von einer Hungersnot bedroht. Das Land war bereits vor dem Beginn der Bombardierung (am 26. März 2015) durch die Saudis und deren Verbündeter (allesamt selbstverständlich von der U.S.A. unterstützt), das ärmste Land der Region. Mittlerweile hat man sich dem syrischen Niveau angeglichen...



Aufgrund der Blockade des Landes auf dem Meer und in der Luft wird die Bevölkerung systematisch ausgehungert. Nahrung und Wasser wird ja sowieso verwehrt... Soll das etwa kein Völkermord sein? Man möge mich belehren... Was wird bei uns in den Nachrichten über den Jemen berichtet?



Die U.S.A. liefern Kriegsflugzeuge, Raketen und die Logistik. Die Soldaten kommen zumeist aus Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Außerdem kämpfen auch jihadistische Söldner mit. Diese wurden von den Saudi in den Jemen eingeschleust. Das erinnert doch sehr an die Strategie, welche Syrien benutzt wurde. Dort ging es darum Präsident Assad zu stürzen. Dort haben sich die Türkei, Jordanien, Israel und zahlreiche westliche Regierungen beteiligt.



Die Jihadisten, welche im Jemen kämpfen sind Verbündete der Al Quaida und wie könnte es anders sein, mit dem Netzwerk des Islamischen Staates. Die Spezialität der Jihadisten im Jemen sind die Selbstmordattacken auf die Moscheen Diese werden nämlich von den schiitischen Houthis besucht.



Leider hat es den Anschein, als ob die westlichen Massenmedien nicht wahrheitsgemäß über die Ereignisse im Jemen berichten. Das wäre allerdings ihre Aufgabe...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen