Im Vatikan sitzen die Konservativen an
den Schaltstellen der Macht. Diesen gefällt es gar nicht, dass Papst
Franziskus von den Menschen nicht verehrt oder gefürchtet wird. Viel
schlimmer ist für sie, dass der Papst von den Katholiken geliebt
wird.
Die Konservativen haben Angst vor der
Synode. Letztendlich hat die Synode lediglich eine beratende
Tätigkeit und dummerweise hat am Ende der Papst das alleinige Wort
und er und nur er entscheidet am Ende. Die Konservativen müssen also
dem Papst gehorchen. Die einzige Lösung welche sonst noch gangbar
wäre, ist eine Kirchenspaltung...
Für den Papst haben einst vor allem
die Europäer, Lateinamerikaner und die US-Kardinäle gestimmt. Jene
der U.S.A. haben ihre damalige Entscheidung mittlerweile längst
bereut. Dies haben sie bereits kurz nach der Wahl bemerkt. Da hatte
er beim Angelikus-Gebet auf dem Petersplatz lobende Worte über das
Buch von Kardinal Kasper, es ging dabei um die Barmherzigkeit,
gefunden. Somit war ihnen klar, dass dieser Papst die Kirche neu
führen werde.
Eines der Hauptprobleme der Kirche ist,
dass sich kaum noch jemand an die Regeln der Katholischen Kirche
hält. Dazu zählt der Sex vor der Ehe, die Scheidung, eine
Lebensgemeinschaft ohne Trauschein, die Duldung der Homo-Ehe... und
genau da bekommt Papst Franziskus von Kardinal Raymond Burke aus den
U.S.A. und mit Robert Sarah der afrikanische Präfekt der
Kongregation für den Gottesdienst, den meisten Gegenwind zu spüren.
Sie werfen ihm nichts anderes, als die Abschaffung der Sünde vor....
Papst Franziskus ist ein großartiger
Prediger (wie Jesus), aber ein mit allen Wassern gewaschener Theologe
ist er nun einmal nicht. Da trifft es sich gut, dass ihm der deutsche
Zirkel (er ist einer von 13 Diskussionsgruppen), geleitet vom Wiener
Kardinal Christoph Schönborn zur Hilfe kommt. Man könne und sollte
auch in jenen Formen von Familie das Positive sehen, welche nicht
katholisch abgesegnet sind. Es steht folgende nämlich folgende Frage
im Raum – Wer sind wird, dass wir sagen und urteilen dürfen, dass
es bei ihnen keine Elemente der Wahrheit und Heiligung gibt?
Der Papst hat beim Flug von Rio nach
Rom auch gesagt: „Wenn ein Mensch homosexuell ist und er sucht
aufrichtig nach Gott, wer gibt mir das Recht über ihn zu urteilen.“
Genau das ist es, was den Erzkonservativen beim Papst nicht gefällt.
Der Papst versteht nämlich und urteilt nicht ab. Er will die
Menschen dazu erziehen, auch von jenen Personen zu lernen welche in
irregulären Situationen leben. Die Kirchen Ultras wollen davon
nichts wissen. Sie glauben, dass das Ergebnis der Synode bereits
feststeht. Da hat wohl jemand Angst um seine Macht...
Am 25. Oktober wird die Synode beendet
und Papst Franziskus wird wohl den größten gemeinsamen Nennen
veröffentlichen. Sollte ihm dieser allerdings egal sein und er
entscheiden und verkünden was er für richtig hält, dann droht
sogar die Kirchenspaltung!
Er setzt sich für die Abschaffung der Armut ein, doch von seiner Forderung, die Wirtschaftsweise des Anhäufens allen gesellschaftlichen Kapitals in wenigen privaten Händen, was die schlimmsten Armutsmacher Krieg und Terrorismus zum größten Geschäft macht, zu beenden, hat noch niemand etwas gehört.
AntwortenLöschenEr ist gegen Krieg und setzt sich für Minderheiten alternativer sexueller Orientierungen ein, doch von seiner Forderung, mit Manning den derzeit bedeutensten Aufklärer von Kriegsverbrechen aus den Kerkern der Kriegsverbrecher zu befreien, hat noch niemand etwas gehört.
Er prangert Kriegsverbrechen an, doch von seiner Forderung, die den Massenmord finanzierende Vatikanbank aufzulösen, hat noch niemand etwas gehört.
Er ist gegen Diktatur, doch von seiner Forderung, die katholische Kirche zu demokratisieren, hat noch niemand etwas gehört.
An ihren Taten werdet ihr sie erkennen, sprach Jesus.
Eine Demokratie in der katholischen Kirche? Wie soll das funktionieren? Stimmen dann die Katholiken darüber ab, ob Sie an die Wiederauferstehung glauben? Müssen die Katholiken dann nur noch bei einer 2/3 Mehrheit daran glauben, oder genügt dafür eine einfache Mehrheit?
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