Das Gesundheitssystem in Guatemala ist
einfach grottenschlecht. Sämtliche 44 öffentliche Krankenhäuser des Staates
haben Schulden bei ihren Zulieferern. Großartige 40 Millionen Euro
hat das Finanzministerium nun als Sofortmaßnahme zur Verfügung
gestellt.
Die Korruption ist in Guatemala stark
ausgebreitet und deshalb dürften auch etwa 30 % des Budgets damit
„verseucht“ sein. Die meisten zentralamerikanischen Länder
verfügen im Bereich des Gesundheitswesens über ein Budget von etwa 6 % des
Staatshaushalts. In Guatemala ist es gerade einmal 1 %. Es ist halt
so, dass in Guatemala nur derjenige halbwegs ansprechende
medizinische Leistungen bekommt, der auch selbst über die nötigen
finanziellen Möglichkeiten verfügt. Alle anderen – Pech gehabt...
Wer allerdings glaubt, dass es in
Österreich im Bereich der Gesundheitsversorgung keine Korruption
gibt dem sei gesagt, dass diese bis zu 10 % der Gesundheitsausgaben
beträgt! Es handelt sich um ziemlich genau 3 Milliarden Euro... Wer
dieses Geld bekommt? Es handelt sich um unsere Götter in Weiß,
welche Schwarzgeld fordern, damit man kurzfristige Operationstermine
erhalten kann... Diese Zahlen stammen von der Transparency
International Österreich und sie nennen das passenderweise – Die
„Kuvert Medizin“
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