Österreich
hat laut Studie einen enormen Nachholbedarf im Bereich der Bildung.
Also bitte da ist jetzt ein bisserl unfair. Wir wissen seit
Jahrzehnten, dass diese nicht das Gelbe vom Ei ist und wir reden
deshalb auch schon seit Jahrzehnten darüber und ich bin mir ganz
sicher, dass wir in zwei bis drei Jahrzehnten durchaus einen Konsens
aller Regierungsparteien zusammenbringen werden. Hoffentlich. In den
Schulen sollte laut Studie das Internet viel mehr genutzt werden.
Also in den Pausen geht’s da eh voll zur Sache. Da kann ich jetzt
der Studie nicht so ganz folgen.
Ein Umsatzpotenzial von 14 Milliarden
Euro sei angeblich im Bereich der Big Data und der digitalen
vernetzten Produktion zu erzielen. Vernetzung? In Österreich? Das
klappt doch eh vorzüglich. Eine Hand wäscht die Andere und beide
das ganze Gesicht. Also da sind wir bestimmt Weltmeister. Da haben
sich die Leute von McKinsey garantiert geirrt.
Österreich sei zwar großartig bei der
Infrastruktur, der geringen Jugendarbeitslosigkeit und bei den
Investitionen in die Forschung (Ach wirklich?).
Ganz lustig ist jener Teil zu lesen wo
es um Vorschläge geht, wie Initiativen ohne bürokratischen oder
politischen Aufwand umsetzbar sind. Ohne bürokratischen Aufwand...
in Österreich … ja da könnte ja jeder kommen... na sicher net...
alles muss schließlich seine Ordnung haben...
Damit mehr Unternehmen gegründet
werden, sollten Industrieunternehmen und Banken einen Fonds für
Venture Capital aufbauen. Unsere Banken? Die ruinieren doch viel
lieber ein ganzes Bundesland und schrauben die Staatsschulden in die
Höhe. Die sind doch nicht in der Lage jemanden zu unterstützen. Die
gehen doch selbst ständig betteln...
Die
Studie ist allerdings bestimmt lieb gemeint und hat auch sicher einen
Sinn. Eine Anwendung auf die Alpenrepublik ist in der näheren
Zukunft allerdings unwahrscheinlich.
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