Nach der Ermordung von Berta Cáceres
haben sich, zumindest einmal vorübergehend, zwei Großinvestoren des
in der Kritik stehenden Staudammprojekts Agua Zarca aus dem Projekt
verabschiedet. Die niederländische Entwicklungsbank FMO, sowie das
finnische Entwicklungsfinanzinstitut Finnfund betonten die nächsten
Entwicklungen in Honduras abwarten zu wollen. Im Jahr 2013 haben sich
bereits der chinesische Staudammbauer Sinohydro und der Infrastruktur
Finanzierungsfonds für Mittelamerika namens CAMIF aus dem
Staudammprojekt verabschiedet. Im Gegensatz dazu ist die Firma
Siemens, im Rahmen eines Joint Ventures, immer noch voll dabei.
Der einzige Zeuge der Ermordung
von Berta Cáceres, der mexikanische Umweltaktivist Gustavo
Castro, darf Honduras noch immer nicht verlassen. Die honduranischen
Behörden haben dies ausdrücklich untersagt. Viele Gruppen fordern
hingegen seine Ausreise, da sein Leben in den nächsten Tagen und
Wochen wohl in akuter Gefahr ist.
Möge er nicht zufälligerweise ein
paar Einbrecher überraschen...
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