Es wäre den Behörden
aber auch ganz recht gewesen, wenn der einzige Zeuge ebenso einem
Attentat zum Opfer gefallen wäre. Das war auch die Befürchtung
vieler Menschen auf der ganzen Welt. Mindestens 100.000 Briefe sind
an die
honduranische Regierung geschickt worden, um darin in aller
Vehemenz einerseits seine Freilassung und andererseits auch seine
Ausreise, in seine mexikanische Heimat, zu fordern.
Berta Cáceres hatte gemeinsam mit der
indigenen Organisation COPINH das Wasserkraftwerk Agua
Zarca kritisiert und dafür eine Reihe von Morddrohungen erhalten...
Die Täter sind wohl eher im Umfeld der Firma DESA zu suchen.
Erst zehn Tage nach dem Mord hat man sie übrigens erst durchsucht.
Es wurden Waffen und Dokumente beschlagnahmt. José Arturo Duarte
Portillo, seines Zeichens der leitende Staatsanwalt, hat
„passenderweise“ sowohl berufliche als auch private Verbindungen
zu jener Kanzlei welche die Firma DESA in juristischen Fragen
berät... Die Optik ist da wohl nicht ganz so gut... Zufälle
gibt’s...
Zwölf Tage nach der Ermordung von
Berta Cáceres ist mit Nelson Garcia ein weiteres führendes Mitglied
von COPINH ermordet worden. Da haben die Behörden übrigens schon
einen Tatverdächtigen präsentiert. Der Interimskoordinator von
COPINH, Tomás Gomes, glaubt allerdings nicht an eine Beteiligung des
vorgeführten Täters, an der Ermordung von Nelson Garcia. Er
scheint ein Bauernopfer zu sein.
Wie steht es eigentlich um den Schutz
der Familienangehörigen von Berta Césares und der indigenen
Organisation COPINH? Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass dieser
Schutz nur auf dem Papier vorhanden ist... Die älteste Tochter,
Olivia Marcela Zúniga Cáceres hat der Menschenrechtsorganisation
Defensores en Linea berichtet, dass sie allesamt von Bewaffneten
verfolgt werden. Zu ihrem Schutz sind übrigens dieselben Beamten
zuständig wie einst für ihre Mutter...
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