Durch die verständliche Lust auf hohe
Gewinne und damit verbunden möglicherweise auch „ein besseres
Leben“ sind nun bereits enorm viele Menschen auf den schon lange
Zeit fahrenden Zug aufgesprungen. In Wahrheit viel zu viele und der
Zug ist in Wahrheit auch bereits seit Ewigkeiten unterwegs. Das
glaubt Dir aber garantiert keiner, weil doch die FED just in diesem
Moment sogar die Zinsen erhöht.
Jetzt beginnt allerdings erst das fiese
Spiel. In dem Moment wo die ersten desaströsen Daten hereinbrechen,
werden nämlich die Zinsen zum bisherigen Höchstwert erhöht und
lustigerweise unmittelbar vor der nächsten US-Präsidentschaftswahl
macht es Plopp und es ist mal wieder eine Seifenblase geplatzt...
Alles nur ein Zufall? Also wenn ich
jetzt bösartig wäre würde ich meinen, dass die Finanzgurus die
Menschen, durch die niedrigen Zinsen absichtlich in die
Spekulationsblase hinein manövrieren. Sind die Massen nämlich erst
einmal mit im Spiel, gehen die Zinsen voll in die Höhe und die Blase
wird geplatzt. Am Ende sacken sich die Finanzgurus die komplette
Kohle ein. Üblicherweise findet dieses Ereignis alle acht Jahre
statt. Das entspricht also exakt der Dauer zweier Amtszeiten eines
US-Präsidenten und läuft auch tatsächlich vom Amtsantritt bis zum
Amtsende. Alle acht Jahre wird also voll abgecasht.
Im Jahre 2000 platzte unter der
Präsidentschaft von Bill Clinton, die Dot.com Blase. Die FED erhöhte
Anfang des Jahres die Zinsen auf über 6 % obwohl die Wirtschaft
bereits deutlich zu schwächeln begann. Am 12. April 2000 sackte der
Nasdaq-Index um 386 Punkte ab und die Wall Street verlor plötzlich
20 % an Wert.
Im Jahre 2002 hatte George Bush einen
Plan. Jeder US-Amerikaner sollte sein eigenes Haus besitzen.
Millionen Menschen nahmen Kredite auf, um sich diesen Traum zu
erfüllen. Die Banken fragten nicht lange nach und vergaben unzählige
Kredite. Spekulanten kauften massenhaft Häuser auf Pump und wollten
ihre Kredite durch den gewinnbringenden Verkauf der Liegenschaft
zurückbezahlen. 2007 wurden die Zinsen, trotz schlechter
Wirtschaftsdaten, noch einmal auf den Höchstwert von über 5 %
angehoben. Die Folge war, dass die Hausbesitzer ihre Kreditraten
nicht mehr bedienen konnten und sie ihre Häuser verkauften. 2008
platzte die Immobilienblase mit der Sogwirkung, dass nun auch die
Banken crashten. Es kam zu einer Weltwirtschaftskrise, der
Aktienmarkt verlor bis zu 40 % an Wert und die Bürger Europas und
der USA hatten die Ehre unzählige Banken vor der Pleite zu retten.
Diesmal wird es sich um die Derivatenblase handeln. Glaubt ihr nicht? Wollt ihr drauf wetten? Derivate sind nämlich nix anderes als spekulative Wetten auf alle möglichen Finanzinstrumente... Im Jahre 2008, das Jahr der letzten großen Krise wurden die Zinsen sehr niedrig gehalten und das Geld wurde massenhaft in Derivate investiert.
Sollte
diese Derivatenblase platzen sind die Folgen um ein vielfaches
gewaltiger als 2008.
Warum?
Die Bank
für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel hat verkündet,
dass sich die offenen Derivate-Kontrakte auf 553 Billionen Dollar
belaufen.
Für uns
ist das halt eine enorme Summe, unter der wir uns aber nichts
vorstellen können.
Einen
Vergleich habe ich allerdings und der hat es in sich:
Wenn wir
den gesamten BIP aller Staaten der Erde zusammenrechnen ergibt das 78
Billionen Dollar.
Die
Derivaten-Blase ist also sieben Mal größer als das BIP aller Länder
der Erde zusammen...
Wir sind doch schon mittendrin. Überall platzen die Blasen. Demnächst haben Viele Blasenprobleme.
AntwortenLöschendie Betrugs Bank: Deutsche Bank ganz Vorne dabei
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