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Montag, 27. Juni 2016

Der Mord an Berta Cáceres – Existiert beim Militär eine Todesliste?

Ein ehemaliger Soldat (Pseudonym Rodrigo Cruz) der Spezialeinheit Xatruch hat ausgesagt, dass die honduranische Menschenrechtsaktivistin vom Militär ermordet wurde. Laut seiner Aussage existieren nämlich Listen, auf welchen die Fotos und Namen von dutzenden Menschenrechtsaktivisten zu sehen und lesen sind. All diese Personen sollten nämlich ermordet werden. Eine derartige Liste existiere, seinen Aussagen nach, übrigens auch bei der Militärpolizei namens „Fusina!“.


Rodrigo Cruz berichtete auch über einen Folterraum und davon, dass er selbst in der Nacht immer wieder Leichenteile in Plastiksäcken entsorgt habe. Berta Cáceres wurde (Der Überflieger berichtete http://derueberflieger.blogspot.co.at/2016/03/die-vorsitzende-der-menschenrechtsorgan.html und http://derueberflieger.blogspot.co.at/2016/04/der-einzige-zeuge-des-mordes-berta.html), im März dieses Jahres in ihrem eigenen Haus ermordet. Sie hat sich vor allem gegen den Bau des Wasserkraftwerkes Agua Zarca heftig zur Wehr gesetzt.

Die Aussagen des ehemaligen Soldaten gewinnen zunehmend an Bedeutung, weil einer der bisherigen Tatverdächtigen, Mariano Diaz, zum Zeitpunkt der Ermordung, Mitglied der honduranischen Streitkräfte war.

Seit der Aussage von Rodrigo Cruz sind übrigens einige seiner Soldaten, sowie der Kommandant der Einheit verschwunden... Ein Schelm wer Böses denkt...


1 Kommentar:

  1. US-Regierung, Clinton, CDU-Stiftungen, FDP-Stiftungen waren am Sturz von Honduras Demokratie beteiligt, der ganz normale Faschismus der "Westlichen Wertegemeinschaft".

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