Er hat
sich sämtliche Spiele der österreichischen Fußball
Nationalmannschaft bei der Fußball EM Endrunde in Frankreich in
masochistischer Kleinarbeit noch einmal angeschaut und es ist ihm
dabei wirklich nichts entgangen.
Das Spiel gegen Ungarn
Als
David Alabas Schuss aus etwas mehr als zwanzig Metern Entfernung an
die Stange knallt und von dort ins Feld zurückspringt, gab es
bereits ein deutliches Unbehagen zu spüren. Bei Werner Tomanek
erwachten aber sofort die Lebensgeister. Das Adrenalin trieb ihn an
und er wusste worauf er ansetzen musste. Die Torstange! Wer
garantiert, dass diese wirklich richtig platziert war? Was wäre wohl
passiert, wenn sich diese um etwa drei Zentimeter auf der falschen
Stelle befunden hätte. Ist wirklich unmittelbar vor dem Match der
richtige Standort überprüft und nachgemessen worden? Und wenn ja –
könnte es nicht auch sein, dass durch ein kaum wahrnehmbares
Erdbeben während des Spiels die Torstange um ein paar Zentimeter
gewandert ist? Selbstverständlich konnte eine direkte Manipulation
nicht bewiesen werden, aber alleine die Tatsache, dass es auf
irgendeine Art und Weise möglich gewesen wäre, hat die UEFA dazu
bewogen dem findigen Anwalt Recht zu geben und man versprach sich der
Sache anzunehmen.
Das Spiel gegen Portugal
Dieses
Match endete mit 0:0. Das ist die wichtigste Erkenntnis dieses
Spiels. Gegen jede andere Mannschaft hat Portugal bis hin zum Finale,
spätestens im Elfmeterschießen immer zumindest einen Treffer
erzielt. Dieser war den vermeintlichen Europameistern in der Partie
gegen Österreich allerdings nicht vergönnt. Man darf laut Werner
Tomanek auch nicht vergessen, dass Portugal am Ende als
Gruppendritter in das Achtelfinale aufgestiegen ist. Das wird später
noch ganz eklatante Auswirkungen auf Österreich haben. Dazu aber
später
Das Spiel gegen Island
Wie auf
den TV-Bildern eindeutig zu sehen, resultierte das 1:0 der Isländer
aus einem falsch durchgeführten Einwurf. Rechtsanwalt Werner Tomanek
konnte eindrucksvoll belegen, dass der einwerfende Isländer mit
einem Fuß lupenrein übertreten hat. Der Einwurf und das daraus
folgende Tor hätte niemals gelten dürfen. Gegen Ende der ersten
Spielhälfte war dann wieder die Torstange im Mittelpunkt des
Interesses. Aus bis dato unerklärlichen Gründen schoss Aleksandar
Dragovic den von ihm ausgeführten Strafstoß an die Torstange. Noch
bis kurz vor der Linie schien alles klar zu sein und der Treffer
besiegelt. Nur wenige Zentimeter davor drehte sich der Ball dann
augenscheinlich im letzten Moment vom Tor weg. Was war der Grund? Hat
der isländische Torhüter gar unerlaubterweise einen kleinen
Erdhügel errichtet, um dem Ball an Geschwindigkeit zu nehmen oder
ihn zur Richtungsänderung zu veranlassen? Direkt beweisen kann
man es ihm zwar nicht, aber alleine die Tatsache, dass es möglich
gewesen wäre hat die UEFA darüber nachdenken lassen.
Nach den drei Spielen
Am Ende
verlor das österreichische Nationalteam gegen Island und musste
vorzeitig die Heimreise antreten. Die UEFA Delegierten setzten sich nach den
Ausführungen des genialen Rechtsanwalts umgehend zusammen und
diskutierten die einzelnen Punkte noch einmal durch.
Letztendlich
kam man zu der Überzeugung, dass alleine die Möglichkeit zur
Manipulation und die Schlampereien des ungenauen Nachmessens einer
Torstange oder dem nicht geahndeten falschen Outeinwurf gereicht
haben, um den Protest von Werner Tomanek zuzustimmen.
Zum
Glück wurde Portugal Europameister und ausgerechnet Österreich hat
also von den Portugiesen kein Tor bekommen. Nachdem die Partien gegen
Ungarn und Island also annulliert werden mussten einigte man sich auf
folgendes Urteil:
Portugal
muss gegen Österreich noch in dieser Woche seinen eben erst
errungenen Titel in einem Elfmeterschießen, welches im neutralen
Schweden stattfinden wird, verteidigen. Das österreichische Team ist
bereits im Anflug auf die schwedische Hauptstadt Stockholm und wie
dieses Elfmeterschießen ausgeht erfährt ihr, sowie der exakte Spieltermin feststeht,
mittels Live-Ticker auf dieser Seite.
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