Die Entfernung zur Erde
beträgt „lediglich“ vier Lichtjahre und mittels einer Mini-Sonde
– der Milliardär Yuri Milner hat das Projekt
„Starshot“ im April 2016 vorgestellt, könnte man die Sonden
mit einer Reisezeit von nur 20 Jahren nach Alpha Centauri schicken.
Die Reisegeschwindigkeit von 20% der Lichtgeschwindigkeit wird
bereits nach wenigen Minuten erreicht. Ein 100 Gigawatt starker
Laserverbund wird dabei auf das Lichtsegel gerichtet. Für eine
derartige Reise nach Alpha Centauri, würde man mit konventionellen
Raumschiffe, derzeit etwa 30.000 Jahre brauchen.
Proxima
Centauri b umkreist seine Heimatsonne, einen kühlen, roten
Mutterstern, alle zehn Tage. Der Planet hat die 1,3 fache Erdmasse
unsere Erde. Er könnte der nächstgelegene Ort sein, an dem Leben
existiert. Das ist wohl der Hauptgrund dafür, dass man die Umsetzung
der „Starshot“ Mission beschleunigen wird.
Für
die Astronomen, welche den erdähnlichen Planeten entdeckt haben, ist
Proxima Centauri b eine einzigartige Erfahrung in ihrem
wissenschaftlichen Leben. Exoplaneten gibt es viele und werden auch
schon bald immer mehr gefunden. Einen Exoplaneten allerdings in so
einer unmittelbaren Nachbarschaft zu haben, ist allerdings schon eine
ganz andere Dimension. Die Suche nach Leben auf Proxima b ist
der nächste, wohl logische, Schritt.
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