Der Iran hat eine andere
Sichtweise der Ereignisse anzubieten. „Wenn irgendein fremdes
Schiff unsere Gewässer betritt, warnen wir es. Und wenn es nach
einer Invasion aussieht, gehen wir auf Konfrontationskurs.“ Dies
ist der Kommentar des iranischen Verteidigungsministers Hussein
Dehghan, zum Ereignis in der Straße von Hormus. Das Militär
patrouilliere schließlich in dieser Gegend, um die iranischen
Hoheitsgewässer zu schützen.
Bill Urban, seines
Zeichens der Sprecher des US-amerikanischen Zentralkommandos der
Marine, betonte, dass die US-Marine wachsam bleibt und darauf
vorbereitet ist, auf sämtliche Interaktionen zu reagieren.
Die Straße von Hormus ist
alleine schon deshalb enorm wichtig, weil hier etwa 20 % der
weltweiten Ölversorgungsströme laufen. Es ist allerdings auch jener
Ort, an dem die US-Militärpräsenz Spannungen mit den regionalen
Akteuren provoziert. Das sogenannte „unprofessionelle Verhalten“
wirft das Pentagon übrigens nicht nur in der Straße von Hormus dem
Iran vor, sondern im Südchinesischen Meer auch der chinesischen
Marine und im Schwarzen Meer und/oder der Nordsee auch der russischen
Marine.
Da sollte man
möglicherweise doch hinterfragen wer hier der eigentliche
Provokateur ist...
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