Bei der Untersuchung von Knochen,
welche die Wissenschaftler in den Höhlen von Goyet (Belgien)
entdeckten, fanden sie mittels einer Isotopenuntersuchung heraus,
dass sich die Tiere ausschließlich vegan ernährten. Zum endgültigen
Aussterben der Höhlenbären führte die Tatsache, dass in der
letzten Eiszeit das Pflanzenangebot noch geringer wurde.
Der Vergleich zum heute lebenden großen
Pandabär ist entgegen der Meinung einiger Wissenschaftler deshalb
nicht gegeben weil, im Gegensatz zum einst lebenden Höhlenbär, der
große Pandabär nicht nur Bambusblätter und -sprossen, sondern auch
Enziane, Schwertlilien, Krokusse und Bocksdorn frisst. In
Kleinstmengen verschlingen die Pandabären auch Raupen und kleine
Wirbeltiere. In der Gefangenschaft kommen übrigens auch Honig, Eier,
Fisch, Melonen, Bananen und Süßkartoffeln auf den Speiseplan der
Tiere.
Der große Pandabär ist vor allem
deshalb vom Aussterben bedroht, weil sein Lebensraum in den 1970er
Jahren, durch den Menschen extrem eingeschränkt wurde. Die große
Nähe zu anderen Tieren führte auch zur Übertragung von Parasiten.
Der Lebensbedrohlichste ist für den großen Pandabären jener namens
Baylisascaris schroedri. Fakt ist, dass dieser durch Füchse, Hunde
und/oder Katzen auf den großen Pandabären übertragen wurde.
Heutzutage sind etwa 50 % aller wild lebenden Pandabären davon
betroffen. Dieser Parasit ist mittlerweile die häufigste
Todesursache für den Panda. Warum dieser Wurmbefall beim Panda so
schrecklich verläuft (schwere Blutungen in Leber, Lunge und Darm)
ist den Wissenschaftlern allerdings unklar.
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