Vor wenigen Tagen habe
ich am Wiener Westbahnhof, Armin Wolf und H.C. Strache 
(jeweils mit dunkler
Sonnenbrille getarnt) im Starbucks gesehen. Ich nahm am Nebentisch
Platz und machte mich ebenso mittels Sonnenbrille unkenntlich.
Schnell den Laptop herausgenommen schrieb ich mit, was die Beiden
einander zu sagen hatten
Wolf: 
Servus Bumsti!
Du hast ja schon enorm viele Follower auf Deiner Facebook  Seite. Es
dürften ja bereits etwa 400.000 sein. Ich gratuliere Dir ganz
herzlich zu  Deinem Erfolg!
Bumsti Strache: 
Na Du
bist aber auch nicht schlecht. Auf Twitter hast Du immerhin 289.000
 Follower. Für einen Journalisten Fuzzi ist das gar nicht übel.
Wolf: 
Danke für die
Blumen. Die zentrale Frage lautet also: Wie schaffen wir es noch
 mehr Leute auf unsere Seite zu ziehen? Wie legen wir unser nächstes
 gemeinsames Interview an? Soll ich Dich weiterhin in die Opferrolle
drängen  oder versuchen wir es einmal andersrum oder bringst Du mich
gar dazu, dass ich  mich für irgendwelche Aussagen entschuldigen
soll?
Bumsti Strache: 
Also
ich glaube, dass das sehr gut passt wie wir im Fernsehen miteinander
 umgehen. Wir dürfen auf gar keinen Fall den Anschein erwecken, dass
wir uns  mögen. Du bist ja auch nur deshalb die unumstrittene Nummer
1 beim ORF, weil  Du mich in den Interviews so hart und frontal
attackierst. Das kommt sowohl bei  den Zuschauern, als auch bei
Deinen Chefs sehr gut an und meine Gefolgschaft  leidet dann mit mir,
findet mich unfair behandelt und gibt dann in der Wahlzelle  eine
entsprechende Antwort auf diese hinterfotzige Art und Weise wie ich
von der  öffentlichen Rundfunkanstalt abgekanzelt werde. Wir
profitieren also beiderseits  von diesen Kasperl und Krokodil
Interviews.
Wolf: 
Ich frage mich
eh, wie lange das noch dauert bis die Leute unser abgekartetes  Spiel
durchschauen. 
Bumsti Strache: 
Na
vermutlich so lange, bis man Dich beim ORF eines Tages rauswirft und
Du  der Pressesprecher meiner Partei wirst. Wann schätzt Du wird
denn das ungefähr  sein?
Wolf: 
Ich habe mir
zum Ziel gesetzt die nächsten beiden Jahre noch beim ORF
 durchzuhalten und dann wäre es eh an der Zeit die FPÖ zur
absoluten Mehrheit  zu verhelfen. Wie schaut es eigentlich mit
unserem All Felix aus? Wann wird  denn der offiziell der FPÖ
beitreten?
Bumsti Strache: 
Wir
warten nur noch den nächsten Misserfolg Österreichs bei einem
sportlichen  Großereignis ab und dann wird der Felix unser
Sportminister. Dann gibt es  endlich zwei Turnstunden täglich und
damit die Kids an ihre Grenzen gehen und  sich ein bisserl etwas
zutrauen, werden sie bereits ab sechs Jahren ihre ersten
 Fallschirmsprünge absolvieren. 
Wolf: 
Endlich eine
vernünftige Idee! So lieber Bumsti, ich muss jetzt leider wieder
 gehen, denn sonst sieht man uns noch zusammen und das wäre glaube
ich für  unsere glorreiche Zukunft nicht so gut. Also bitte lieber
Bumsti vergiss nicht,  dass Du nächste Woche bei mir in der ZIB 2
bist und ich werde Dich halt wieder  mit giftigen Worten attackieren.
Schleudere mir wieder Wörter wie unerhört,  unglaubliche
Unterstellung, Frechheit usw. entgegen und schon wird die Zahl
 unserer Follower wieder steigen.
Bumsti Strache: 
Jawohl
lieber Armin! Wird gemacht! Ich freue mich schon!
Meine Versuche dieses
mitgeschriebene Gespräch bei diversen alternativen Nachrichtenportalen anzubieten sind leider allesamt mit dem Hinweis
auf eine unglaubwürdige Verschwörungstheorie abgelehnt worden... 
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