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Montag, 10. Oktober 2016

Der US-Präsidentschaftswahlkampf ist brutal und rücksichtslos

Gegen das zweite Fernsehduell zwischen Donald Trump und Hillary Clinton sind „Big Brother“ und „Das Dschungelcamp“ reinstes Bildungsfernsehen! Was haben sich die beiden Kandidaten nicht alles vorgeworfen! Unfassbar! Über Probleme und vor allem deren Lösungen wurde hingegen kaum gesprochen. Wozu auch? Das langweilt doch die Menschen vor den Fernsehgeräten.

Wenige Tage vor dem zweiten „Duell“ wurde ein Audioband aus dem Jahr 2005 veröffentlicht, in welchem Donald Trump gemeinsam mit Billy Bush (Sohn von Jonathan Bush) zu hören ist. Trump gibt Bush gegenüber an wie leicht es sei sexuelle Angriffe gegenüber Frauen zu starten, ohne dass diese sich dagegen zur Wehr setzten. Das ganze drückte er im höchsten Grade vulgär und respektlos vor der Damenwelt aus. Aufgrund seiner Macht und finanziellen Möglichkeiten könne er ohne weiteres auch verheiratete Frauen haben...

Halbherzig entschuldigte sich Trump nach der Veröffentlichung für diese verbale Entgleisung und versicherte nur groß die Klappe aufgerissen zu haben. Ein echtes Männergespräch eben und derartige vollmundige Äußerungen seien selbstverständlich niemals in die Realität umgesetzt worden...

Im zweiten TV-Duell holte Trump zum Gegenschlag aus und präsentierte an seiner Seite vier Damen, welche einen ganz speziellen Bezug zu den Clintons habe. Da war Kathy Sheldonn anwesend, welche als 12-Jährige vergewaltigt wurde und deren Täter, dank der hervorragenden Anwältin Hillary Clinton, nicht ins Gefängnis musste. Da war auch Juanita Broaddrick zugegen, welche schon seit Jahren erklärt, von Bill Clinton im Jahre 1978, vergewaltigt worden zu sein. Er sei damals der Generalstaatsanwalt von Arkansas gewesen und sie selbst sei nach der Tat von Hillary Clinton bedroht worden, damit sie diese Tat niemals anzeigen würde. Die beiden anderen Damen Kathleen Willey und Paula Jones werfen dem ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten sexuelle Belästigungen vor. Mit Paula Jones wurde einst ein außergerichtlicher Vergleich in der Höhe von 850.000 Dollar geschlossen. Eine Entschuldigung durch Bill Clinton erfolgte übrigens deshalb nicht, weil ja angeblich nix passiert ist..


Folgende Frauen werfen Bill Clinton Vergewaltigungen oder sexuelle Angriffe vor
Vergewaltigungsvorwürfe kommen von:

Juanita Broaddrick, Eileen Wellstone und Elisabeth Ward Gracen


Vorwürfe über sexuelle Attacken kommen von:

Regina Blakely, Kathleen Willey, Sandra Alen James, Kathy Bradshaw, Cristy Zercher, Paula Jones, Carolyn Moffet, Geniffer Flowers und Dolly Kyle Browning

Monica Lewinsky bezeichnet sich selbst übrigens auch als Opfer seiner sexuellen Attacken. Berühmt geworden ist die Lady ja durch die sogenannte Oral Office Affäre...

Donald Trump ist im Rahmen dieses zweiten TV-Duells insofern zur Höchstform aufgelaufen, als er lauthals verkündete seine Kontrahentin Hillary Clinton, sollte er Präsident werden, aufgrund der E-Mail Affäre einsperren zu lassen. Seine Widersacherin gab zu diesbezüglich einen Fehler gemacht zu haben und ignorierte mehr oder weniger die weiteren Anschuldigungen in dieser Angelegenheit.

Ganz so einfach kann sich die Dame das allerdings auch nicht machen, weil innerhalb weniger Wochen plötzlich und unerwartet sechs Menschen aus dem Leben geschieden sind, welche mit Enthüllungen über die Clintons beschäftigt waren... Jeder Fall könnte für sich natürlich ein dummer Zufall sein, aber wenn es deren sechs sind...


John Ashe, ein Ex Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen sollte am 23. Juni, einen Tag nachdem er tot aufgefunden wurde, wegen eines Korruptionsverfahrens in Milliardenhöhe vor Gericht stehen. Außerdem sollte er über illegale Geldtransfers an das Demokratische Nationalkomitee unter der Präsidentschaft von Bill Clinton aussagen. Die UNO verkündete, dass John Ashe am 22. Juni einem Herztod erlag. Die Untersuchungsbehörden widersprachen nicht nur, sondern machten als Todesursache einen zertrümmerten Kehlkopf verantwortlich...


Mike Flynn starb am 23. Juni. Am Todestag des 49-jährigen investigativen Journalisten wurde sein Artikel über die Geldmaschine der Clintons veröffentlicht. Dabei ging es um die „Clinton Stiftung“ und ihren unzähligen weltweiten Niederlassungen. Die Stiftung wurde besonders gerne von reichen chinesischen Geschäftsleuten und Pekinger Regierungsleuten unterstützt. Im Gegenzug hatten selbstverständlich politische Gefälligkeiten zu erfolgen.


Seth Rich, war ein 27 Jahre alter Mitarbeiter des „Demokratischen Nationalkomitees“ (DNC). Er war, Julien Assange deutete es an, einer der Informanten von Wikileaks und er befasste sich mit dem Thema DNC-Wahlbetrug. Wikileaks bekam dazu einige Hundert E-Mails übermittelt. Beim Inhalt der Nachricht ging es darum Clintons parteiinternen Widersacher Bernie Sanders zu schaden und die Vorwahlen zum Vorteil von Hillary Clinton zu steuern.

Seth Rich wurde am 10. Juli um 4.19 Uhr in der Nähe seiner Wohnung in Washington erschossen. Die dortige Umgebung gilt nicht gerade als besonders sicher und Raubüberfalle sind dort allgegenwärtig. Es ist halt nur so, dass dem Opfer weder die Brieftasche noch das Handy geklaut wurde. Laut Polizei könnte es sich um einen abgebrochenen Überfall handeln, weil sich Seth gewehrt habe. Die Hautabschürfungen würden dazu die logische Schlussfolgerung bieten.


Joe Montano wurde am 25. Juli tot aufgefunden. Eine Todesursache wurde bis heute nicht verkündet. Er starb mit 47 Jahren, selbstverständlich zufällig, an dem Tag als der Konvent der Demokraten begann und Wikileaks ankündigte weitere Infos zum E-Mail Hoppala von Hillary Clinton zu verbreiten. Montano gehörte zum engsten Beraterteam von Tim Kaine, dem zukünftigen US-amerikanischen Vizepräsidenten, falls Hillary Clinton die Wahl gewinnen sollte.


Victor Thorn hat sich am 1. August (an seinem Geburtstag) erschossen. Nicht jeder ist davon überzeugt, dass er es wirklich selbst war. Warum? Er schrieb mehrere Bücher über die sexuellen Verfehlungen von Bill Clinton und die Leichen (im wahrsten Sinne des Wortes), welche die Karriere von Hillary Clinton pflasterten.


Shawn Lucas ist im 2. August plötzlich und unerwartet gestorben. Seine Behauptung, dass die Präsidentenwahl reiner Betrug sei, könnte durchaus seiner Gesundheit geschadet haben. Bisher wurde nur verkündet, dass er entweder am Badezimmerboden oder im Schlaf gestorben ist...

Die Serie von unerklärlichen bzw. unerwarteten Todesfällen begann übrigens bereits viel früher.
Vince Foster war einst Partner bei Clintons Anwaltskanzlei und er kannte sich bei der „Clinton-Geldmaschine“ hervorragend aus. Im White Water Betrugsfall hätte er einst gegen die Clintons aussagen sollen. Ratet mal was passiert ist... Laut Polizei war es Selbstmord... Wann das passierte? Am 20. Juli 1993.

Donald Trump ist bestimmt nicht der US-Präsident, welchen sich die Weltbevölkerung wünschen sollte. Der Choleriker würde wohl zu schnell auf seinen lustigen, roten Knopf drücken, um es denen, wer immer das in der nächsten Sekunde gerade sei möge, einmal so richtig zu zeigen. Seine sexuellen Äußerungen über seine eigene Tochter beweisen, dass seine Entschuldigung bezüglich seiner „Männergespräche“ nichts wert ist.

Wer allerdings glaubt, dass unter Hillary Clinton alles toll und großartig wird, dem sei gesagt, dass sie zu Russland wohl einen weitaus schlechteren Draht haben wird als Donald Trump. Putin würde Trump wohl als Marionette verwenden und dieser wüsste gar nicht wie ihm geschieht. Vermutlich würde er sich dabei auch noch wohlfühlen. Hillary Clinton hingegen wird wohl eine Kette von Provokationen gegen Russland ins Leben rufen und die kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten „am Leben halten“, um die Waffenindustrie und die Wall-Street nicht zu enttäuschen.


Wer führt bei den aktuellen Umfragen?

Hillary Clinton führt angeblich mit 44 % zu 42 %. Das ist allerdings in den USA völlig egal und ohne Wert. Dort geht es darum die Mehrheit der sogenannten Wahlmänner auf sich zu vereinen. Es gibt deren 538. Wer in einem US-Bundesstaat die meisten Staaten erhält, bekommt sämtliche Wahlmänner zugesprochen. Auf diese Art und Weise könnte es sogar passieren, dass man mit lediglich 29 % der gesamten Wählerstimmen, der neue US-Präsident wird. Wie das geht? Die elf bevölkerungsreichsten US-Bundesstaaten verfügen zusammen über 56 % der Einwohner der gesamten US-Bevölkerung. Erhält ein Kandidat in diesen Bundesstaaten jeweils auch nur eine Stimme mehr als die Hälfte, bekommt er sämtliche Wahlmänner des US-Bundesstaates zugesprochen. Somit reichen also bereits 29 % der Wählerstimmen für den Sieg.

Wir können gespannt sein, welche Überraschungen der Wahlkampf noch bieten wird.

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