Frau Rogers, weiß das bereits jetzt.
Alexander van der
Bellen:
Der neu gewählte
österreichische Bundespräsident gibt von Beginn an seiner Amtszeit
sein Bestes, um das österreichische Volk zu einen. Die SPÖ, ÖVP,
Die Grünen und die Neos wollen das auch und haben deshalb eine
andere Art von Vereinigung im Sinn. Sie wollen unbedingt verhindern,
dass die FPÖ nach den nächsten Nationalratswahlen als Sieger
hervorgeht und haben deshalb eine Verfassungsänderung, wofür im
Nationalrat eine 2/3 Mehrheit erforderlich ist, im Sinn.
Es
wird ein Präsidialsystem angestrebt und Alexander van der Bellen
wird aufgrund der aus der Abstimmung resultierenden 2/3 Mehrheit
zum unumschränkten Herrscher Österreichs. Danach wundert sich die
FPÖ darüber, was in Österreich alles möglich ist.
Christian Kern:
Nachdem
seine Position, aufgrund des künftigen Präsidialsystems, enorm
entmachtet wurde, lässt sich Christian Kern zum neuen
Geschäftsführer der Wiener Austria küren. Ab sofort ist er immer
dabei, wenn ein neuer Spieler verpflichtet wird. Ab sofort gibt es
für die neuen Kicker bei den Veilchen ein zusätzliches
Anforderungskriterium. Sie müssen den sogenannten
„Eisenbahnaschmäh“ beherrschen. Von den beiden Varianten muss
mindestens eine davon perfekt praktiziert werden können. Die eine
Variante ist es den Ball am Gegenspieler auf der einen Seite
vorbeizuspielen und auf der anderen Seite vorbeizulaufen und die
andere Möglichkeit ist der sogenannte „Drübersteiger“. Hierbei
kreist abwechselnd der linke und der rechte Fuß um den Ball.
Danach wählt man die gewünschte Richtung aus und führt den Ball
mit der Außenseite des Fußes in die gewählte Richtung.
Sebastian Kurz:
Ja
der Basti wird wohl so etwas wie der Aufsteiger des Jahres in der
österreichischen Innenpolitik. Der Ruf nach ihm als neuer ÖVP
Obmann ist laut und unüberhörbar, aber er bleibt standhaft und
gibt dieser Verlockung nicht nach. Sogar aus Brüssel werden Signale
gesandt, um den jungen Basti in die EU-Hochburg zu locken. Der
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist bereits sehr
zappelig und nervös und lässt immer wieder verkünden, dass er
noch lange nicht amtsmüde ist. Was ist das alles allerdings
dagegen, wenn der schwarze Fürst höchstpersönlich zum Telefon
greift und dem jungen Basti die Chance seines Lebens bietet. Ich
sehe nämlich ganz deutlich, dass der niederösterreichische
Landeshauptmann Erwin Pröll zurücktritt und Sebastian Kurz als
seinen Nachfolger inthronisiert.
Die FPÖ:
Da
gibt es für das neue Jahr einiges zu berichten. Es wird ganz
allgemein betrachtet ein sehr turbulentes Jahr für die
Freiheitlichen und es werden sich Wege trennen. Ich sehe da
verschiedene Einflüsterer und die tun der Partei als Ganzes nicht
gut. Der Bumsti Strache wird bei der Aschermittwochrede gnadenlos
ausgepfiffen und ein paar Tage später geht es in Pinkafeld richtig
ordentlich zur Sache. Der Herr Haimbucher trägt den Norbert Hofer
durch das Bierzelt und Herbert Kickl bittet einerseits, um einen
Abtrittsapplaus für den soeben hinausgeworfenen Bumsti und
andererseits schwört er die Leute im Bierzelt darauf ein, den neuen
Parteiobmann in vollen Zügen zu unterstützen. So oder so ähnlich
wird er es halt sagen.
H.
C. Strache verlässt daraufhin Österreich und krönt sich danach
hochoffiziell auf Mallorca zum Bürgerkanzler.
Maria Vassilakou:
Die
grüne Vizebürgermeisterin präsentiert dem Wiener Bürgermeister
Michael Häupl einen ausgezeichneten Vorschlag. Weil der fleißige
Herr Bürgermeister bereits immer Dienstag Mittag mit seiner 22
Stunden Woche fertig ist, wird ihm die schlaue Maria anbieten,
danach bis zum Ende der Woche seine Amtsgeschäfte fortzuführen.
Selbstverständlich wird sich der strebsame und unermüdlich
hackelnde Wiener Bürgermeister nicht auf diesen Deal einlassen.
Maria Vassilakou wird nämlich erst ab 15 Uhr seine Amtsgeschäfte
übernehmen dürfen und danach wird er in sein wohlverdientes
Wochenende gehen.
Das österreichische Fußball
Nationalteam:
Das Team wird
schon bald wieder zu seiner alten Stärke zurückfinden. Damit ist
allerdings jetzt nicht das Jahr 2015 gemeint, wo es sich aufgrund
seiner heroischen Leistungen und begeisternden Spielweise bis auf
Platz 10 der Weltrangliste vorgekämpft hat, sondern auf die Jahre
unmittelbar vor der Trainer Bestellung von Marcel Koller. In der
Qualifikation für die Weltmeisterschaft geht es zwar die nächsten
Spiele wieder aufwärts, aber am Ende wird es dann leider doch nicht
reichen und die Teamspieler werden sich im Jahre 2018 die Fußball
WM daheim vor der Flimmerkiste ansehen müssen.
Das österreichische Ski Team:
Marcel
Hirscher wird sich auch in dieser Saison zum Sieger des
Ski
Gesamtweltcups krönen. Danach verliert er die Lust am harten
Training und wird plötzlich und unerwartet seinen Rücktritt vom
alpinen Skizirkus bekanntgeben. Es folgt eine erfolglose Zeit der
österreichischen Sportler im alpinen Skisport. Die gute Nachricht
ist, dass diese Phase nicht sehr lange anhalten wird. Die schlechte
Nachricht ist, dass es nicht an einem neuen österreichischen
Skistar, sondern am Klimawandel liegt. Es fällt ganz einfach nicht
mehr genug Schnee, um Ski zu fahren.
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