Seine „Austria first“ Parole,
welche durchaus auch als Wahlkampfauftakt der FPÖ durchgegangen
wäre, brachte das Fass bei den grün-weißen Fans aus Hütteldorf
zum Überlaufen. Sie befürchteten, dass von nun an in hohem Ausmaße
österreichische Steuergelder für den Favoritner Verein verwendet
würden, um Spieler wie Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder gar
Fußballgott Steffen Hofmann zu finanzieren.
Es war demzufolge also durchaus
logisch, dass die Rapid-Ultras keine andere Wahl hatten als die SPÖ
Parteizentrale in der Wiener Löwelstraße, standesgemäß zu
stürmen. Zum Glück befand sich zu Beginn der Tumulte bereits der
Wiener Bürgermeister Michael Häupl in der Parteizentrale. Er konnte
schlimmeres verhindern indem er, wie er sich ausdrückte, „den
Rotzbuam“ ordentlich die Meinung geigte.
Der zufälligerweise Vorsitzende des
Austria Wien Kuratoriums machte darauf aufmerksam, dass es keinen
Herrn Kern braucht, um die Wiener Austria finanziell zu unterstützen.
Ein Wort vom Wiener Imperator zu Renate Brauner würde genügen, um
die Veilchen ein bisserl zu sponsern. Mit groß aufgerissenen und
ungläubigen Augen lauschten die Rapid-Jünger dem Bürgermeister als
er damit drohte, in der und rund um die Hütteldorfer Allianz Gstettn
eine Alkoholverbotszone einzurichten. So schnell konnte man gar nicht
schauen hatten die Ultras nunmehr die SPÖ Parteizentrale verlassen.
Zur Feier des Tages gönnte sich der
Wiener Bürgermeister danach einen Almdudler... aufgespritzt mit ein
bisserl Wein...
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