Zum Glück konnte
ich in jenem Raum wo die Audienz stattfand, einige versteckte
Kameras und Mikrofone installieren und so sind auch Sie Zeuge dessen,
was sich hinter
verschlossenen Türen abspielte!
Papst:
Hast
Du mir nichts zu sagen?
Trump:
Schöne
Hütte hast Du da! Vielleicht kaufe ich die mir einmal.
Plötzlich und für
den US-Präsidenten völlig unerwartet erhält er von Papst
Franziskus eine schallende Ohrfeige verpasst.
Papst:
Wir
werden jetzt Tacheles reden mein Lieber! Setz Dich hin!
Trump:
Das
hat weh getan! Was soll das? Ich verbitte mir...
Papst:
Hinsetzen,
bevor ich mich ganz vergesse! Was soll das mit der Mauer! Du sollst
Brücken bauen und keine Mauern errichten. Wir haben schon genug
Unsinn auf dieser Welt.
Trump:
Ja
aber die ganzen Migranten...
Papst:
Hör
auf sofort mit dem Blödsinn! Migranten! Das ich nicht lache! Die
ganze U.S.A. besteht aus Migranten. Wer war denn zuerst da? Die
Indianer waren es und dann kamen die verfluchten Migranten und haben
sie und ihre Lebensweise vernichtet und das wunderbare Land
zerstört.
Trump:
Na
bitte. Da hast Du das beste Beispiel dafür, dass es nicht gut ist,
wenn Migranten kommen.
Papst:
Na
gut, das war vielleicht irgendwie ein blödes Beispiel, dabei war ich
mir vorher ganz sicher, dass es ein Gutes ist. Na egal. Bevor Du
jetzt so hämisch grinst, erkläre mir doch bitte einmal warum Du
den US-amerikanischen Staatsbürgern jetzt wieder ihre
Krankenversicherung stehlen willst.
Trump:
Wenn
du wüsstest, was das alles kostet dann... AUA! Wie kannst Du nur? Du
hast mich schon wieder geschlagen! Das gehört sich für einen Papst
aber garantiert nicht.
Papst:
Ich
bin nicht Gott, sondern nur ein armer, schwacher Mensch. Der liebe
Gott hat bestimmt ein Einsehen für mein Handeln und ich bin mir
sicher, dass mich ein paar Vater unser Gebete von meiner Schuld
befreien werden, aber was soll ich denn anders tun, wenn Du das
dämliche Geld über dem Wohlergehen der Menschen stellst. Ich kann
dazu nur sagen, wer nicht hören will, muss fühlen. Du wirst ab
sofort allen in den U.S.A. lebenden Menschen eine gesetzliche
Krankenversicherung zukommen lassen! Wenn nicht, dann lege ich Dich
gleich vor der versammelten Presse über das Knie und hau Dir
ordentlich den Hintern durch und denk gar nicht daran, dass ich dies
bestimmt nicht wagen würde. Ich würde es tun!
Trump:
Du
bist krank!
Papst:
Pass
auf was Du sagst! Apropos krank – ich danke Dir für das Stichwort.
Unser Planet ist krank. Er hat Fieber. Wir alle müssen etwas gegen
die Klimakatastrophe unternehmen und Du musst da mit gutem Beispiel
vorangehen.
Trump:
Das
ist doch alles nur eine Lüge! Die Lügenpresse stellt das lediglich
so dar und will unnötig Panik verbreiten. Das ist im Laufe der
Geschichte unseres Heimatplaneten immer wieder vorgekommen, dass
unser Klima einigen Schwankungen unterworfen ist. Da sollten wir uns
nicht irritieren lassen.
Papst:
Nicht
irritieren lassen? Hör mir ganz genau zu, Du Ratte! Wenn Du nicht
alles menschenmögliche und noch viel mehr unternimmst, um den
Klimawandel und alle seinen katastrophalen Folgen zu stoppen, dann
werde ich Dir einen Nasenring verpassen und Dich damit durch den
ganzen Vatikan hinter mir herziehen. Hast Du mich verstanden? Du
kannst Dir dessen gewiss sein, dass ich nicht scherze.
Trump:
Ja
aber verdammt noch einmal! Irgendetwas muss doch bei dieser Audienz
auch für mich rausspringen! So können wir nicht miteinander
verhandeln. Das ist nicht fair.
Papst:
Verhandeln?
Wer sagt, dass ich mit Dir verhandeln will? Du hast wirklich gedacht,
Du könntest mit mir verhandeln? Was bist Du doch für ein elender
kleiner Wurm! Sei froh, wenn die stellvertretende Faust Gottes Dir
nicht mitten ins Gesicht fährt und ein paar Zähne ausschlägt und
jetzt ist Deine Zeit um. Wir werden da jetzt gemeinsam aus dem
Zimmer gehen und Du wirst vor der versammelten Presse kundtun, dass
Dich meine Worte tief beeindruckt haben und Du zum Wohle der
Menschheit bereit bist viele Verbesserungen durchzuführen. Und ich
warne Dich kleiner Donald! Wenn Du nicht spurst, dann komme ich zu
Dir ins Oval Office und schlage Dich dort windelweich! Verstanden,
mein kleiner Freund?
Trump:
Das
ist eine Frechheit! So hat noch niemand mit mir gesprochen! Ich beuge
mich, widerwilligst aber doch, der Gewalt.
Papst:
So
ist es Recht lieber Donald und jetzt gehen wir raus und lächeln von
einem Ohr zum Anderen!
Ein sichtlich gut
gelaunter und strahlender Papst Franziskus I tritt nun vor die
wartende Meute an Journalisten und Fotografen und küsst den
sichtlich angeschlagenen und gequält lächelnden Donald Trump auf
die Wange.
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