Heute am 31. Mai 2017, um 23.10h
beträgt der aktuelle Bitcoinpreis bereits 2.284,97 US-Dollar und
„Schuld“ daran könnte ein Treffen sein, welches am 23. Mai
stattgefunden hat. In New York hat die Consensus-Konferenz
stattgefunden und dort hat man sich aller Ansicht nach, auf eine
Lösung des Problems der Bitcoin-Skalierung geeinigt, welche in Kürze
umgesetzt wird.
Wie stark der
Bitcoin bereits ist, kann man daran erkennen, dass wir uns in einem
kleinen Gedankenexperiment diese Digitalwährung als eine Nation
vorstellen. Im weltweiten BIP Ranking würde sich der Bitcoin bereits
auf Platz 90 befinden und zwar unmittelbar hinter dem Kongo aber noch
vor Jordanien. Ein weiterer Vergleich bezieht sich auf die Deutsche
Bank. Die Deutsche Bank hat eine Marktkapitalisierung von 34,09
Milliarden Euro. Der Bitcoin hat eine in der Höhe von 34,3
Milliarden Euro. Zählt man sämtliche Kryptowährungen zusammen
ergibt dies einen Gesamtwert von 71,4 Milliarden Euro. Die
zweitgrößte digitale Währung mit dem Namen Ethereum (ETH) schlägt
bereits mit 14,5 Milliarden Euro zu Buche und auch hier gilt, Tendenz
steigend.
In Südkorea
muss man für einen Bitcoin bereits 3.800 US-Dollar bezahlen. In
Japan bekommt man den Bitcoin um 2.950 US-Dollar. Die Preise liegen
auf Grund der enormen Nachfrage in Asien, weit über jenem in Europa.
In Indien
gibt es ebenfalls einen Bitcoin-Hype und dort ist die Regierung dafür
„verantwortlich“. Warum? Die indische Regierung hat eine Seite
namens mygov.in eingerichtet, auf der jeder seine Meinung über
Kryptowährungen abgeben kann. Dies soll der Regierung helfen, die
richtigen Regulierungsmaßnahmen für Kryptowährungen zu erlassen.
Das hat dazu geführt, dass der Bitcoin auch im indischen Mainstream
Bereich einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat.
Nur
so zum Vergleich – haben Sie schon einmal einen österreichischen
Politiker über den Bitcoin oder eine andere Kryptowährung sprechen
hören? Mit Abstrichen könnte man Nationalbank-Chef Nowotny
dazuzählen. Dieser verteufelt in den letzten Wochen, in immer
kürzeren Abständen den Bitcoin und spricht davon, dass die
Zentralbanken in einigen Jahren vermutlich selbst digitales Geld
ausgeben... Bis dahin werden sich bereits längst jetzt bestehende
Kryptowährungen durchgesetzt haben. Mit der Meinung von Herrn
Novotny ist es so, als ob jemand vor zwanzig Jahren gesagt hätte:
„Internet? So a Bledsinn. Brauch i net!“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen