Donnerstag, 1. Juni 2017

Der Bitcoin legt weiter massiv an Wert zu

Alle meine LeserInnnen meiner letzten Ausgabe können sich vermutlich noch daran erinnern, dass ich davon geschrieben habe, dass sich der Bitcoinpreis innerhalb eines Jahres, ganz genau vom 10. Jänner 2016 von 400 US-Dollar, auf 1.745,96 US-Dollar am 16. Mai 2017 gesteigert hat. Ich habe dies damit begründet, dass dieser Kryptowährung immer mehr Anerkennung und Vertrauen entgegengebracht wird. Ich habe meiner Überzeugung Ausdruck verliehen, dass der Preis in den nächsten Jahren noch weiter steigen wird (10.000 US-Dollar und mehr) und habe davon gesprochen, dass bei einer Lösung des Skalierungsproblems noch weitaus mehr möglich ist.


Heute am 31. Mai 2017, um 23.10h beträgt der aktuelle Bitcoinpreis bereits 2.284,97 US-Dollar und „Schuld“ daran könnte ein Treffen sein, welches am 23. Mai stattgefunden hat. In New York hat die Consensus-Konferenz stattgefunden und dort hat man sich aller Ansicht nach, auf eine Lösung des Problems der Bitcoin-Skalierung geeinigt, welche in Kürze umgesetzt wird.

Wie stark der Bitcoin bereits ist, kann man daran erkennen, dass wir uns in einem kleinen Gedankenexperiment diese Digitalwährung als eine Nation vorstellen. Im weltweiten BIP Ranking würde sich der Bitcoin bereits auf Platz 90 befinden und zwar unmittelbar hinter dem Kongo aber noch vor Jordanien. Ein weiterer Vergleich bezieht sich auf die Deutsche Bank. Die Deutsche Bank hat eine Marktkapitalisierung von 34,09 Milliarden Euro. Der Bitcoin hat eine in der Höhe von 34,3 Milliarden Euro. Zählt man sämtliche Kryptowährungen zusammen ergibt dies einen Gesamtwert von 71,4 Milliarden Euro. Die zweitgrößte digitale Währung mit dem Namen Ethereum (ETH) schlägt bereits mit 14,5 Milliarden Euro zu Buche und auch hier gilt, Tendenz steigend.

In Südkorea muss man für einen Bitcoin bereits 3.800 US-Dollar bezahlen. In Japan bekommt man den Bitcoin um 2.950 US-Dollar. Die Preise liegen auf Grund der enormen Nachfrage in Asien, weit über jenem in Europa. In Indien gibt es ebenfalls einen Bitcoin-Hype und dort ist die Regierung dafür „verantwortlich“. Warum? Die indische Regierung hat eine Seite namens mygov.in eingerichtet, auf der jeder seine Meinung über Kryptowährungen abgeben kann. Dies soll der Regierung helfen, die richtigen Regulierungsmaßnahmen für Kryptowährungen zu erlassen. Das hat dazu geführt, dass der Bitcoin auch im indischen Mainstream Bereich einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat.

Nur so zum Vergleich – haben Sie schon einmal einen österreichischen Politiker über den Bitcoin oder eine andere Kryptowährung sprechen hören? Mit Abstrichen könnte man Nationalbank-Chef Nowotny dazuzählen. Dieser verteufelt in den letzten Wochen, in immer kürzeren Abständen den Bitcoin und spricht davon, dass die Zentralbanken in einigen Jahren vermutlich selbst digitales Geld ausgeben... Bis dahin werden sich bereits längst jetzt bestehende Kryptowährungen durchgesetzt haben. Mit der Meinung von Herrn Novotny ist es so, als ob jemand vor zwanzig Jahren gesagt hätte: „Internet? So a Bledsinn. Brauch i net!“








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