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Dienstag, 20. September 2022

Hat unser Klima bereits seinen stabilen Zustand verlassen?

Neue Analysen lassen den Schluss zu, dass die Kipppunkte im Klimasystem, sensibler als bisher angenommen, reagieren. Fünf entscheidende Systeme könnten bereits ihre kritische Kippschwelle überschritten haben. Bei der 1,5-Grad-Grenze, könnten schon die nächsten Kippelemente in einen neuen Zustand wechseln. Die Folge wäre ein für Mensch, Tier und Natur, mehr als nur ungemütlicher Kaskaden-Effekt.

Freitag, 19. August 2022

Der Klimawandel erreicht in Lateinamerika wirtschaftlich-soziale Dimensionen

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat erklärt, dass die stark zunehmenden, außergewöhnlichen und dem Klimawandel zuzuschreibenden Wetterphänomene, nicht nur der biologischen Vielfalt Lateinamerikas schaden, sondern mittlerweile auch wirtschaftlich-soziale Dimensionen erreicht. Dazu zählt das Ansteigen der Armut, des Hungers und der Ungleichheit.

Samstag, 14. Mai 2022

Die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels

Ja, es kann sich wohl jeder vorstellen, dass der menschliche Körper unter großer Hitze leidet. Welche Auswirkungen der Klimawandel auf den menschlichen Körper hat ist jedoch kaum erforscht. Es geht ja nicht nur um die Hitze, sondern auch um die Auswirkungen der Luftfeuchtigkeit.

Freitag, 13. Mai 2022

Die Pandemie-Gefahr steigt durch den Klimawandel

Das Risiko neuer Virusinfektionen wird in den nächsten Jahrzehnten drastisch steigen. Der Klimawandel und die Landnutzung führen schon bald zu mehr Kontakten zwischen Mensch und zuvor isolierten Arten. In den nächsten 50 Jahren könnten dadurch zwischen 4.500 und 15.000 Artsprünge von Viren zwischen Säugetieren stattfinden. Die Risikogebiete für Erreger wie z.B. Ebola würden ebenfalls deutlich erweitert werden.

Mittwoch, 16. März 2022

Der globale Süden ist vom Klimawandel stärker als die Industrieländer betroffen

Der Weltklimarat warnt in seinem jüngsten Bericht vor den negativen Folgen des Klimawandels, welcher durch Dürre und Unwetter zur Zerstörung von Lebensgrundlagen führt, die Ungleichheit innerhalb einer Region verstärkt und zu extremer Armut führt. Besonders davon betroffen sei der globale Süden. Er leide weit stärker unter den Folgen als die Industrieländer, welche zumeist für den Klimawandel verantwortlich sind. 

Dienstag, 1. Februar 2022

Waldbrände fördern den arktischen Ozonschwund

Die immer häufigeren Brände in der Taiga und Tundra, tragen zum arktischen Ozonabbau bei. Dieses konnte durch Messungen bewiesen werden. Der Rauch derartiger Brände steigt nämlich bis an die Grenze der Stratosphäre empor und im Winter 2019/20 ist die Aerosoldichte in dieser Höhe, aufgrund der sibirischen Waldbrände um das Zehnfache gestiegen. Die Schwebeteilchen sind wiederum schuld, dass es in der Ozonschicht, zu Reaktionen kommt, welche das Ozon abbauen.

Sonntag, 2. Januar 2022

Die EU will Gas und die Atomkraft als grün einstufen

Die EU will bis 2050 klimaneutral werden. Das ist ein schönes Ziel, welches angestrebt wird und die Art und Weise, wie dieses erreicht werden soll, hat bereits in den ersten Stunden des neuen Jahres, für große Aufregung gesorgt. In Brüssel ist man diesbezüglich von der Idee begeistert, dass man die Gas- und die Atomkraft als klimafreundlich einstuft. Das ist jedenfalls kein Hirngespinst, sondern geht aus einem Entwurf für einen Rechtsakt der Brüsseler Behörde hervor, welche am Neujahrstag kurz nach dem Versand an die EU-Mitgliedstaaten publik wurde.

Mittwoch, 10. November 2021

Neues Schutzgebiet rund um die Galapagos-Inseln

Der ecuadorianische Präsident Guillermo Lasso hat, am Rande des Weltklimagipfels in Glasgow, eine Ausweitung der Schutzzone rund um das Galapagos-Archipel angekündigt. Zu der bereits bestehenden Schutzzone von 130.000 Quadratkilometer, kommen weitere 60.000 dazu. Für die Finanzierung dieses Projekts hofft er auf internationale Unterstützung. Die neu auszuweisenden Schutzgebiete sollen auch als wissenschaftliches Labor genutzt werden.

Dienstag, 9. November 2021

Afrika und der Klimawandel

Aus dem Bericht „The State of the Climate in Africa 2020“ geht hervor, dass die immer stärker werdenden Klima- und Wetterschwankungen dazu führen werden, dass der Hunger steigt und es noch mehr Armut geben wird, welche wiederum zu umfangreichen Fluchtbewegungen führen werden. Laut dem Generalsekretär der Weltwetterorganisation WMO, Petteri Taalas, gehe hervor, dass die einzigen drei Gletscher Ostafrikas, bereits den unumkehrbaren Wandel des globalen Wettersystems zeigen.

Samstag, 2. Oktober 2021

Nur Bäume anzupflanzen ist sinnlos

Ihr habt in den letzten Monaten bestimmt öfters gelesen, dass es Städte und Länder gibt, welche Millionen von Bäume anpflanzen, um damit den Klimaschutz zu forcieren. Das ist auch durchaus logisch und macht im Grunde genommen auch Sinn, weil die wachsenden Bäume, als CO² Speicher agieren. Die Staaten übertrumpfen sich gegenseitig mit flächendeckenden Aufforstungs-, ja ich möchte fast sagen, Aufrüstungsprogrammen. Es gibt mittlerweile sogar Initiativen, welche es zum Ziel haben, mehr als eine Milliarde neue Bäume zu pflanzen.

Mittwoch, 8. September 2021

Katzenvideos sind die ultimativen Stromfresser

Zu den weltweit größten Stromfressern gehört das Internet. Das Internet ist, wenn man es als Land bezeichnen will, jenes Land, welches sich noch nie Regeln oder Ziele zum Umgang mit seinen Ressourcen gesetzt hat. Wenn man es im Länderranking einordnen will, dann würde sich das Land mit dem Namen Internet, wenn es um den Stromverbrauch geht, sich auf Platz 3 hinter den USA und China befinden. Wenn man es im Ranking der Emissionen einordnen würde, dann befände sich das Internet mit jährlich 800 Millionen Tonnen SO², gleichauf mit Deutschland auf Platz 6. Mit insgesamt 3,7 % der weltweiten Treibhausgasemissionen, würde man den Flugverkehr locker hinter sich lassen. Der Stromverbrauch steigt im Bereich der Digitaltechnologien, um jährlich 9 %.

Mittwoch, 18. August 2021

Waldbrände bedrohen russische atomare Wiederaufbereitungsanlage in Majak

Nachdem in der letzten Tagen bereits das Atomwaffenforschungszentrum in Sarow geräumt werden musste, weil ein Waldbrand die Einrichtung bedrohte und als Sicherheitsmaßnahme eine acht Kilometer lange und 150 Meter breite Brandschneise in den Wald geschlagen wurde, ist nunmehr die atomare Wiederaufbereitungsanlage in Majak von den Flammen bedroht. Bereits 1957 war Majak, der Schauplatz einer atomaren Katastrophe. Am 29. September 1957 explodierte in Majak ein unterirdischer Tank mit extrem gefährlichen radioaktiven Abfällen. Es handelte sich dabei um den „vermutlich“ dritt.schwersten Unfall, hinter den Katastrophen von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011). 

Dienstag, 10. August 2021

Wann wird der Atommüll auf Runit Island den Pazifik verseuchen?

Entspricht dieser Anblick in Wahrheit nicht unserer Vorstellung vom Paradies? Ein Blick aus der Vogelperspektive auf Runit Island, welche eine von 40 Inseln des Eniwetok-Atolls ist und zum pazifischen Inselstaat der Marshallinseln gehört, zeigt uns ein türkisfarbenes Meer und weißen Sand. Es könnte hier alles so schön sein, wenn die USA nicht seit den 1970er Jahren, ihren Atommüll in einem Bunker auf Runit Island verstecken würde.

Sonntag, 8. August 2021

Wir brauchen 1,74 Erden

Mit dem Stichtag 29. Juli 2021, hat die Menschheit, sämtliche nachhaltige Ressourcen für das Jahr 2021 aufgebraucht. Damit wir unseren Bedarf an Energie, Rohstoff und Ressourcen decken könnten, bräuchten wir also 1,74 Erden. Ab dem 30. Juli leben wir nunmehr vom ökologischen Raubbau. Der 29. Juli gilt somit als „Earth-Overshot-Day“ (Erdüberlastungstag). Dieser Tag wird jedes Jahr aufs Neue, von Wissenschaftlern des Global Footprint Networks auf Basis des ökologischen Fußabdrucks ermittelt.

Donnerstag, 5. August 2021

Madrid baut eine Stadtmauer aus Bäumen

Es war einmal vor langer Zeit, da wurden mächtige Mauern und Türme errichtet, um sich gegen die Feinde von außen zu schützen und der Bevölkerung ein gewisses Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Madrid hat sich dieses Systems angenommen und adaptiert. Die Geißeln des 21. Jahrhunderts lauten nunmehr schlechte Luft und Hitze und dieser unsichtbare Feind, soll durch eine massive Anzahl von Bäumen besiegt, oder zumindest zurückgedrängt werden.

Mittwoch, 21. Juli 2021

Kampf dem Klimawandel – in Europa könnte man 14,4 % der Waldfläche aufforsten

Es ist immer wieder schön zu hören, wenn Politiker*innen Lippenbekenntnisse zum Klimaschutz kundtun. Noch besser wäre es allerdings, wenn endlich Maßnahmen umgesetzt werden, welche den Namen auch wirklich verdienen. Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Ronny Meier von der ETH Zürich kommt zur Erkenntnis, dass eine Vergrößerung der in Europa vorhandenen Waldfläche um 14,4 % dazu führen würde, dass es um 7,6 % mehr Regenfälle gibt. Warum die Wälder das Wettergeschehen auch in einer Entfernung von 1.000 Kilometern noch beeinflussen konnte bisher noch niemand eruieren. Fakt ist allerdings, dass die Wälder dazu in der Lage sind.

Donnerstag, 15. Juli 2021

Weltweit sind 25 Städte für 52 % der urbanen Treibhausgase verantwortlich

Die Ballungsräume und Großstädte machen lediglich 2 % der gesamten Landfläche aus. Sie sind allerdings für 70 % der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Ting Wie von der Sun-Yat-sen-Universität im chinesischen Guangzhou und seine Kollegen ermittelten die Emissionen sowohl in absoluten, als auch in pro Kopf Werten, von 167 in Größe und Struktur repräsentativen Städten aus insgesamt 52 Ländern.

Freitag, 9. Juli 2021

Das Klimaziel von 1,5 Grad ist wohl nur noch Träumerei

Ihr könnte euch gewiss erinnern. Das Klimaziel besagt, dass im Vergleich zum Prä-Industriellen Zeitalter, nur ein Plus von 1,5 Grad erlaubt ist. Laut dem Exzellenzcluster CLICCS (Climate Climatic Change and Society) sind dafür auch gesellschaftliche Voraussetzungen zu erfüllen und dabei schaut es ganz mies aus. Die Experten von CLICCS bezeichnen das Ziel bis 2050 nachhaltig auf Öl, Gas und Kohle zu verzichten, um somit das 1,5 Grad Ziel einzuhalten als nicht plausibel. 

Dienstag, 22. Juni 2021

Wer sagt, dass Solaranlagen nur bei Sonnenschein funktionieren?

Solaranlagen machen nur dann Sinn, wenn das Sonnenlicht nicht von Wolken bedeckt ist. Diese Erkenntnis ist Schnee von gestern und besitzt ab sofort keine Gültigkeit mehr. Ein philippinischer Student hat nicht nur dieses Problem behoben, sondern auch gleich jenes gelöst, welches die Solaranlagen bereits viele Jahre begleitet hat. Die Anlagen bestanden sehr selten aus umweltfreundlichen Materialien.

Freitag, 18. Juni 2021

Die Kernkraft – ein Beitrag zum Klimaschutz?

Die britische Regierung genehmigte den Bau von zwei neuen Reaktoren am bestehen Kernkraftwerk Sizewell, welche von der französischen Firma „Électricité de France“ errichtet werden sollen. Die Kosten werden für ca. 20 Milliarden Pfund kalkuliert. Die angestrebte Leistung soll 3,2 Gigawatt betragen und ca. sechs Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Ergänzt werden soll das neue Kraftwerk durch ein sogenanntes „Direct Air Capture“ Verfahren.