Donnerstag, 30. April 2015

Dimitri Firtasch wird nicht an die USA ausgeliefert

Heute abend wurde im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Landesgerichts der Auslieferungsantrag der USA gegen den Ukrainer Dimitri Firtasch abgelehnt.


Firtasch hat die gegen ihn vorgebrachten Korruptionsvorwürfe als „absolut unrichtig“ zurückgewiesen. Es wurde ihm vorgeworfen, indische Regierungsvertreter im Rahmen eines Titan-Förderprojekts „bestochen“ zu haben.

Die Schweizer Nationalbank macht im 1. Quartal 2015 ein minus von 30 Milliarden Franken

In der Medienmitteilung der Schweizerischen Nationalbank wird verkündet, dass diese im 1. Quartal 2015 ein minus von 30 Milliarden Franken ausweist.


Bei den Fremdwährungspositionen gibt es einen Verlust in der Höhe von 29,3 Milliarden Franken. Der 15. Jänner 2015 war der Auslöser für dieses finanzielle Debakel. An diesem Tag hat die Schweizerische Nationalbank beschlossen den Mindestkurs von 1,20 pro Euro aufzuheben. Dies führte umgehend zu einer massiven Aufwertung des Franken.

Montag, 27. April 2015

Sudan – Präsident Omar Al-Baschir wurde bei der Wahlfarce mit 94 % der Stimmen wiedergewählt

Welch eine Freude bei der nationalen Wahlkommission als das offizielle Endergebnis bekanntgegeben wurde: „Gott ist groß!“ jubelte diese.


Omar Al-Baschir ist seit 25 Jahren der unumschränkte Herrscher des Sudans und wird es, zum Schaden seines geplagten Volkes, für weitere fünf Jahre bleiben. 94 % der Wählerstimmen solle er bekommen haben... Der Zweitplatzierte hat es immerhin auf beachtliche 1,43 % geschafft...

Im Jahre 2014 wurden weltweit 116 Umweltaktivisten ermordet

Aus einem Bericht mit dem Titel „How many more?“ der NGO namens Global Witness geht hervor, dass im vergangenen Jahr 116 Umweltaktivisten ermordet wurden. Das ist sogar deutlich mehr als die Zahl der getöteten Journalisten. Jene Menschen welche sich zum Wohle der Umwelt und daraus logischerweise folgernd auch für uns Menschen einsetzen, werden gerade in Mittel- und Südamerika auch sehr häufig als Terroristen oder Feinde des Staates bezeichnet.

Die Demokratie in den USA ist in akuter Gefahr

Eine Princeton-Studie hat sich zum Ziel gesetzt herauszufinden für welche Interessen die amerikanischen Politiker tätig sind.

Der Studienautor Martin Gilens, hat die Untersuchung gemeinsam mit Benjamin I. Page von der Northwestern Universität durchgeführt und ein Ergebnis präsentiert welches nicht nur für die USA ernüchternd ist, sondern vor allem uns Europäer zum Nachdenken im Umgang mit den USA anregen sollte.

Sonntag, 26. April 2015

Wir schicken die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer in die USA

Wer ist denn schuld, dass tausende Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer nach Europa sterben? Selbstverständlich sind es die Schlepperbanden welche über Leichen gehen und den Tod dieser armseligen Menschen in Kauf nehmen. Dagegen muss Europa etwas unternehmen. Jawohl das müssen wir. Die USA hat uns schließlich gesagt, dass wir etwas dagegen unternehmen sollen. Das ist die Aufgabe der EU (alles ordnungsgemäß und ohne Widerrede zu befolgen was Washington befiehlt).

Also ran ans Werk und nach ein paar Besprechungen haben wir bereits die Lösung parat. Wir jagen die bösen Schlepper und schicken ihnen das Militär an den Hals. Die werden sich um dieses Gesindel schon kümmern. Die werden Augen machen, wenn wir ihnen die ganzen Boote zerstören.

Die EU im Kampf gegen die Steuerschlupflöcher

In Riga haben sich am 25. April 2015 die Finanzminister der Europäischen Union getroffen um sich mit der Problematik der Steuerschlupflöcher auseinanderzusetzen. Man konnte sich darauf einigen, dass ein automatischer Informationsaustausch unter den EU-Staaten zukünftig verhindern soll, dass internationale Konzerne ihre Gewinne über Grenzen hinweg verlagern und Steuern sparen.

Für den EU-Steuerkommissar Pierre Moscovici kann dies bestenfalls der Beginn sein. Er will eine gemeinsame EU-Bemessungsgrundlage für Unternehmensteuern einführen. Die Gewinne sollen dort versteuert werden, wo diese anfallen. Diese Idee ist nicht neu. Darüber wird bereits seit einigen Jahren debattiert. Die EU hat auch im Bezug auf die Steuerpolitik das Problem, dass einzelne Mitgliedsstaaten Beschlüsse blockieren und verhindern können.

Die Textilindustrie will vermehrt in Subsahara-Afrika produzieren

Für eine internationale Studie namens "Sourcing in a volatile world – the East Africa opportunity" befragte McKinsey &Company jene führenden Einkaufschefs von Bekleidungsunternehmen, welche für rund 70 Mrd. US-Dollar Einkaufsvolumen verantwortlich sind.

Die Staaten aus Subsahara-Afrika (das sind jene 49 afrikanischen Staaten welche sich südlich der Sahara befinden), werden von den Einkaufsverantwortlichen in Europa und den USA als kommende Beschaffungsorte genannt. Die Textilunternehmen sind sehr stark an dieses Gebiet als Sourcing-Region interessiert. Für 40 % der Einkaufsverantwortlichen sind der Meinung, dass Subsahara-Afrika in den nächsten fünf Jahren für die Textilbranche an Bedeutung gewinnen wird. Bei der letzten derartigen Befragung im Jahre 2013 waren 24 % der Einkaufschefs von dieser Ansicht überzeugt.

Samstag, 25. April 2015

Venezuela schließt einen Swap-Deal mit der Citibank ab

Die Zentralbank Venezuela hat mit der Citibank ein enormes Gold-Swap-Geschäft abgeschlossen. Im Zuge dessen bekommt Venezuela 1 Milliarde US-Dollar im Tausch gegen 1,4 Millionen Unzen Gold. Das Gold hat einen derzeitigen Marktwert von etwa 1,5 Milliarden Euro. Venezuela muss zusätzlich zu dem Gold, welches als Pfand gegeben wird, auch noch Geld für die Zinszahlungen bezahlen.

Das derzeitige Goldvermögen Venezuelas beträgt übrigens 367,6 Tonnen. Die verliehene Goldsumme entspricht ca. 9 % der gesamten Goldvorräte Venezuelas. Die Citibank wird dieses Gold wohl verkaufen und den daraus erzielten Erlös Rendite-trächtig anlegen. Ein Verkauf um jeden Preis kann in dieser Größenordnung allerdings auch den Goldpreis belasten.

Donnerstag, 23. April 2015

Aktuelle Meinungsumfrage zu Edward Snowden

Die American Civil Liberties Union hat in einer Umfrage, welche Sie gemeinsam mit KRC Research durchgeführt hat erfahren wollen, wie in zehn verschiedenen Staaten die sogenannte Generation Y (dabei handelt es sich um Personen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren) mit Edward Snowden und seinen Enthüllungen, verbunden ist.

Bei der Umfrage wurden insgesamt 1.000 Personen aus Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden, Spanien und auch den USA befragt.

Afrika – Migranten und das Bildungsproblem

Wir hören aus den Medien zumeist nur von jenen Migranten aus Afrika welche unbedingt nach Europa kommen wollen. Die Bootsflüchtlinge stellen im Verhältnis zur Gesamtmigration der Afrikaner lediglich 2 bis 3 % dar. Fast alle Migranten versuchen ihr Glück am eigenen Kontinent und dann am liebsten in Südafrika, Angola, Gabun oder der Elfenbeinküste. Einige dieser Staaten verdanken ihr schnelles Wachstum großen Ölvorkommen. Südafrika und die Elfenbeinküste verfügen hingegen über eine große industrielle Basis.

Dienstag, 21. April 2015

Sieben Jahre Haft für die chinesische Enthüllungsjournalistin Gao Yu

Die einundsiebzigjährige Chinesin Gao Yu, von der UNESCO einst als "Grande Dame des freiheitlichen Journalismus" ausgezeichnet, muss wegen „Verrats von Staatsgeheimnissen“ sieben Jahre in Haft. Die Staatsanwaltschaft warf ihr vor das „ZK-Dokument Nr. 9“ den ausländischen Medien zugespielt zu haben. Das Gericht war derselben Ansicht. Dazu muss man wissen, dass ZK-Beschlüsse grundsätzlich geheim sind.

Das „ZK-Dokument 9“ zeigt, wie Chinas neue Führung den liberalen Denkern den Kampf erklärt. An den Universitäten, soll es zukünftig folgende Tabus geben. Sie dürfen keine westlichen Werte propagieren, und sich mit der Pressefreiheit, Zivilgesellschaft, Unabhängigkeit der Justiz, Bürgerrechte, oder den historischen Fehlern und Verbrechen unter der Parteiherrschaft kritisch auseinandersetzen.

Armenien – was geschah am 24. April 1915

Am 24. April 2015 werden viele europäische Staatschefs zum Völkermorddenkmal Zizernakaberd in Eriwan kommen. Warum? Was ist denn am 24. April 1915 passiert? An diesem Tag wurden in Istanbul 250 Führer der armenischen Gemeinschaft, bestehend aus Intellektuellen, Geistlichen, Journalisten, Politikern und Geschäftsleuten verhaftet und viele von ihnen ermordet.

Das Osmanische Reich war am 14. November 1914 in den Weltkrieg eingetreten und hat noch im selbigen Winter in einer Offensive am Kaukasus, in der Schlacht um Sarikamis eine verheerende Niederlage einstecken müssen. Für diese militärische Niederlage wurden kollektiv die Armenier verantwortlich gemacht. Einige von ihnen unterstützten nämlich die russische Armee in der Hoffnung dadurch die angestrebte Unabhängigkeit zu erlangen. Die Armenier in der Osmanischen Armee wurden umgehend entwaffnet, manche getötet und der Rest in Arbeitsbataillone zusammengefasst. Es folgte die Hinrichtung vieler dieser Bataillone.

Sonntag, 19. April 2015

Papst Franziskus über den Menschenhandel und die Flüchtlinge im Mittelmeer

Europa darf Italien beim Thema Flüchtlingsproblematik nicht im Stich lassen. Die Menschen aus dem Nahen Osten und Nordafrika, welche nach Europa flüchten, brauchen unsere Solidarität. Diese Worte richtete er an die Verantwortlichen Europas bei seinem ersten offiziellen Treffen mit dem neuen italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella. Der Sizilianer und praktizierende Katholik ist seit dem 3. Februar 2015 der neue italienische Staatschef. Der Papst richtete einen Appell an die Wertegemeinschaft in welchem er zum Ausdruck brachte, dass aufgrund der ständig wachsenden Flüchtlingszahlen auch ein höheres Maß an Einsatz zu verlangen ist.

Samstag, 18. April 2015

Das Sterben der Flüchtlinge im Mittelmeer – Europa muss handeln

Fast täglich gibt es Flüchtlings Tragödien im Mittelmeer. Immer mehr Menschen sterben bei der Überfahrt nach Europa und immer seltener wird davon berichtet. Die Medien geben einem das Gefühl, dass es zur Normalität gehört wenn vor der Küste Italiens wieder dutzende Menschen ertrunken sind. Üblicherweise sind die Berichte dazu im Blattinneren versteckt. Busen Fotos von Klum oder Rihanna bekommen oftmals mehr Raum geboten.

Vor einigen Tagen ist uns das Leid der Flüchtlinge zurück in die Erinnerung gerufen worden. Es hat nichts damit zu tun, dass im heurigen Jahr bereits etwa 900 Menschen im Mittelmeer ertrunken sind, sondern damit, dass auf einer Überfahrt vermutlich fünfzehn Muslime insgesamt zwölf Christen über Board ins Meer geworfen haben. Alle zwölf Christen sind ertrunken. Der Auslöser des Streits und der danach folgenden unfassbaren Handlung, war laut Zeugenaussagen, dass ein minderjähriger Christ, in den Augen der Muslime, zu laut gebetet habe. Täter und Opfer stammten übrigens aus den verschiedensten afrikanischen Staaten. Ihre gemeinsame Flucht mit dem Schiff, haben sie in Libyen begonnen.

Donnerstag, 16. April 2015

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl und seine 22 Stunden Woche

Für alle jene, welche es noch nicht wissen sollten.

In Österreich gibt es Diskussionen darüber,
ob die Lehrer nicht nur 20 sondern 22 Stunden unterrichten sollten.

Die Pädagogen arbeiten angeblich viel zu wenig... wer will tauschen?
Die Vorbereitung auf den Unterricht, die Korrektur der Hausübungen und Schularbeiten,
die Planung von Workshops oder Ausflügen findet außerhalb dieser 20 Stunden statt.

Die Lehrer würden sich freuen, wenn sie diese Aufgaben im Lehrerzimmer, erfüllen könnten.
Es ist allerdings nicht möglich.
Mehrere Lehrer müssen sich einen Schreibtisch teilen und somit ist in der Schule
nicht einmal das arbeiten am eigenen Laptop möglich...

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl ist jedoch ein Mann der Worte
(also wirklich nur der Worte...)
und hat vor kurzem, im Rahmen der 70-Jahr-Feier der SPÖ,
zum Thema Lehrerarbeitszeit folgende Wortspende vom Stapel gelassen

Wenn ich 22 Stunden die Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig und kann heimgehen.“

Schauen wir uns nun an wie diese 22 Stunden Woche

bei unserem Herrn Bürgermeister aussieht !


5 Uhr 
Der Bürgermeister Michael Häupl wird durch eine wichtige sms seines Parteifreundes Christian Oxonitsch geweckt. Der Inhalt „Jessas Michi mei Freind. Ich habe gaaanz aaarge Kopfschmerzen. Den zehnten Gspritztn hätte ich gestern abend im Rahmen unserer sozialistischen Kulturveranstaltung nicht mehr saufn dürfen. Wie geht’s Dir?“ Der Bürgermeister hat kein Verständnis für diese körperliche Schwäche seines Parteifreundes und steht frisch und munter auf, um sich zum Frühstück ein paar Würstel mit scharfen Senf, Kren und einem kühlen Bier zu gönnen. Eh nicht daheim. Er geht zum Würstelstand vom Hannes und spricht dort zur Lage der Nation. Eifriges Nicken der Müllmänner bestärkt ihn, in seinen Ausführungen.

Dienstag, 14. April 2015

Die Präsidentenwahlen im Sudan – Der Verlierer ist die Bevölkerung

Omar al-Bashir ist trotz oder wegen des Haftbefehls des internationalen Strafgerichtshofes seit 25 Jahren der unumschränkte Herrscher des Sudan. Seit Montag gibt es im totalitären Sudan Wahlen und bereits vor der Öffnung der Wahllokale war klar wer gewinnen wird. In der sudanesischen Hauptstadt Khartum gibt es sogar Wahlplakate zu sehen – schade, dass es sich dabei ausschließlich um jene von Al-Bashir handelt. Theoretisch gibt es fünfzehn Kandidaten für das höchste Amt des Staates. Sechs davon sind Angehörige der Partei von Al-Bashir. Der Rest sind Unabhängige. Al-Bashir und seine Nationale Kongresspartei (NCP) werden die Wahlen auch deshalb mit großem Vorsprung gewinnen, weil eine Allianz der Oppositionsparteien zum Wahlboykott aufgerufen hat.

Guatemala – Wer steckt hinter den Attentaten auf die Journalisten?

Am 10. März 2015 wurden die beiden Journalisten Danilo López und Federico Salazar, während einer Veranstaltung zum Internationalen Frauentag, auf dem Hauptplatz der Stadt Mazaltenango erschossen. Ein weiterer Journalist, Marvin Túnchez, hatte Glück und überlebte das Attentat schwer verletzt. Die Korrespondenten berichteten vor allem über die Korruptionsfälle in den Gemeinden des Verwaltungsbezirks Suchitépequez.

Die beiden Attentäter fuhren mit einem Motorrad durch eine Absperrung und eine Menschenmenge direkt auf die Journalistengruppe zu und streckte diese mit mehreren Schüssen nieder. Nur wenige Tage nach dem Attentat konnten die mutmaßlichen Täter festgenommen werden. Zeugen erkannten den Fahrer des Motorrades und brachten ihn mit dem Bürgermeister von Mazaltenango in Verbindung.

Valery Spiridinov freut sich auf seine Kopftransplantation

Valery Spiridinov wünscht sich einen neuen Körper. Der Russe leidet an Spinaler Muskelatrophie. Es handelt sich dabei um einen unheilbaren Muskelschwund. Selbstverständlich habe er vor dem Eingriff Angst. Gleichzeitig ist es aber auch die einzige Chance seine Krankheit, welche bereits in seinem ersten Lebensjahr festgestellt wurde, zu besiegen. Die Operation soll der italienische Neurochirurg Sergio Canavero durchführen. Sein Ziel ist es, den Kopf von Spiridinov in zwei Jahren mit einem geeigneten Spenderkörper zu verbinden.

Montag, 13. April 2015

Die Brasilianer vs. Staatschefin Roussef

Das Volk hat es satt von Politikern regiert zu werden, welche in einem Mega Korruptionsskandal verwickelt sind. Es geht dabei um den staatlich kontrollierten Ölkonzern Petrobras. Die Staatsanwaltschaft hat gegen 54 Funktionäre Ermittlungen wegen der Annahme von Schmiergeld eingeleitet.

Damit die großen Baukonzerne an die lukrativen Aufträge von Petrobras herankamen, haben sie den Ölkonzern mit Schmiergeldzahlungen bedacht. Mehr als drei Milliarden Euro soll der staatlich kontrollierte Ölkonzern im letzten Jahrzehnt zweckentfremdet haben. Die regierende Partei Partido dos Trabalhadores soll etwa 150 Millionen Euro an Schmiergeldern bekommen haben. Laut Meldungen von lokalen Medien sollen unter anderem der Präsident des Senats Renan Calheiros und der Präsident des Abgeordnetenhauses Eduardo Cunha, betroffen sein. Die Chefin des Konzerns, Maria das Gracas Foster, ist inzwischen bereits zurückgetreten.

Sonntag, 12. April 2015

Papst Franziskus ruft das Heilige Jahr aus und bringt die Türkei in Rage

Für die Zeit vom 8. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016 hat Papst Franziskus ein neues, außerordentliches, Heiliges Jahr angekündigt. Er will damit den Katholiken das Evangelium der Barmherzigkeit näherbringen. So ein Heiliges Jahr hat den Zweck die Katholiken dazu zu bewegen nach Rom zu pilgern. Dort sollen sie Gottesdienste feiern und beten. Während eines Heiligen Jahres gibt es immer den vollständigen Ablass. Beim letzten Mal sind etwa 25 Millionen Christen nach Rom gepilgert. Papst Bonifaz VIII war es, welcher im Jahre 1300 erstmalig ein Heiliges Jahr ins Leben gerufen hat.

Freitag, 10. April 2015

Bush gegen Clinton im Kampf um das US-Präsidentenamt

Freuen wir uns auf das Wahljahr 2016. Die Gegner im Kampf um das US-Präsidentenamt werden mit großer Wahrscheinlichkeit Bush und Clinton sein.

Mario Draghi sei Dank - Die europäischen Aktienmärkte wachsen und wachsen

Die europäischen Aktienmärkte sind dank dem EZB Chef Mario Draghi total euphorisch, weil sie seit Anfang des Jahres einen Zuwachs von nicht weniger als 20 % Prozent zu verbuchen haben. Die EZB kauft seit dem März jedes Monat bis mindestens September 2016 um 60 Milliarden Euro Staatsanleihen.

Sind die Polizisten in den USA Rassisten?

Bedauerlicherweise ist es nichts Außergewöhnliches, dass in den USA ein Polizist einen unbewaffneten schwarzen erschiesst. Aber darf man diese Behauptung wirklich so aufstellen? Entspricht dies der Wahrheit oder ist es einfach nur ein Gefühl?



Wie viele Menschen sterben in den USA jährlich durch die Polizei und wie viele davon sind Afroamerikaner? Laut killedbypolice.net sind vom 1. Mai bis zum 31. Dezember 2013 in den USA, 768 Menschen von der Polizei getötet worden. Im Jahre 2014 sind es exakt 1.100 Menschen gewesen und im heurigen Jahr, sind einschließlich dem 8. April 2015 in den USA bereits 316 Menschen durch die Polizei gestorben. Auf der Seite von killedbypolice.net gibt es übrigens zu jedem dieser Opfer einen Bericht.

Dienstag, 7. April 2015

Der Republikaner Rand Paul kandidiert für die Präsidentenwahl 2016

Rand Paul ist der zweite US-Republikaner welcher sein Antreten für die Nominierung bei den parteiinternen Vorwahlen zu Beginn des Jahres 2016 bekanntgegeben hat.

Der 52-jährige Republikaner ist der Sohn des Kongressabgeordneten Ron Paul und sitzt seit dem Jahre 2011 für den Staat Kentucky im US-Senat. Er gilt dort als Vertreter des rechten Flügels und wird insbesondere von der Tea-Party-Bewegung unterstützt.

Er gilt als Vertreter des Paläolibertarismus und lehnt daher die interventionistische Außenpolitik der USA und des damit verbundenen Neokonservatismus ab. Rand Paul strebt einen freien Markt an und dazu gehört auch, dass das private Eigentum das oberste und wertvollste Gut einer freien Gesellschaft ist. Der Sozialstaat wird als „organisierter Diebstahl“ abgelehnt und die Familie und die Kirche sollen als soziale Autoritäten das Individuum vor dem Staat beschützen. Paul befürwortet, zu medizinischen Zwecken, die Freigabe von Marihuana. Er arbeitet mit den Demokraten Harry Reid und Cory Booker zusammen, um ehemaligen Straftätern die Wiederherstellung von Bürgerrechten zu ermöglichen.

Die Horrormeldung vom Brand eines russischen Atom-U-Bootes und die Wirklichkeit

Die Agentur RIA Nowosti berichtet davon, dass in der russischen Werft „Swjosdotschka“ im Bezirk Archangelsk ein Feuer auf dem U-Boot „Orjol“ ausgebrochen ist. Es brennt auf einer Fläche von 20 Quadratmetern. Verletzte oder gar Tote gibt es nicht. Die Agentur Interfax hat vermeldet, dass an Bord des U-Bootes keine Waffen sind. Allgemein wird darüber informiert, dass das Feuer bei Schweißarbeiten ausgebrochen ist und die Reaktoren des Schiffes abgeschaltet wurden. Die Reaktorkerne sind übrigens bereits vor mehreren Jahren entfernt worden.

Das U-Boot der Klasse 949A Antej wurde für den Einsatz gegen Flugzeugträger-Verbände gebaut. Normalerweise sind die U-Boote mit Anti-Schiff-Raketen und Marschflugkörpern bewaffnet. Die „Orjol“ wird Meldungen zufolge bereits seit etwa einem Jahr repariert.


In den meisten Medien wird zu diesem Brand dann noch über die Katastrophe aus dem Jahre 2000 berichtet als das Atom-U-Boot „Kursk“ mit 118 Besatzungsmitgliedern gesunken ist.


Nüchtern betrachtet. Was ist also in Wahrheit passiert?

Montag, 6. April 2015

Was bewirken die Ankäufe der Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank

Seit einem Monat kauft die Europäische Zentralbank Staatsanleihen im großen Stil (im Wert von etwa zwei Milliarden Euro pro Tag).

Vergangene Woche meldete die europäische Statistikbehörde Eurostat die ersten Schätzwerte für die Inflation im März.

Die Inflation liegt zwar bei minus 0,1 ist aber etwas gestiegen. Im Februar lag der Wert bei 0,3 Prozent und im Jänner bei 0,6 Prozent. Die Verbesserung der Inflation lag aber vor allem am Ölpreis, weil dieser (im Gegensatz zum Jahresbeginn) nicht mehr so stark gewachsen ist.
Einen echten Effekt der Staatsanleihen Käufe kann man daher bisher noch nicht nachweisen.

Ukraine – Dimitri Jarosch (Anführer des Rechten Sektors) ist ab sofort offizieller Berater der ukrainischen Arme

General Viktor Muschenko hat erklärt, dass der neue Posten von Dimitri Jarosch es leichter ermöglichen soll den Rechten Sektor in die ukrainische Armee einzugliedern. Der General ist voll des Lobes über die Kampfkraft des Rechten Sektors und der Ansicht, dass diese es geschafft hätten binnen kürzester Zeit zu einer der stärksten Armeen Europas zu werden.


Diese Freiwilligen-Bataillone haben bereits große Dienste bei der Verteidigung der Ukraine geleistet und jetzt gehen darum Möglichkeiten zu finden, wie diese sogenannte Reservearmee formiert werden kann. Die Patrioten und die Verteidiger der Ukrainer wurde unter einer gemeinsamen Führung vereint und so wird auch die Armee von Woche zu Woche stärker, so General Muschenko.

Sonntag, 5. April 2015

Die Angst der Russen vor dem Krieg

Eine Studie der Stiftung Öffentliche Meinung (FOM) hat ergeben, dass 54 % der Befragten an die „reale Gefahr eines umfassenden Krieges zwischen Russland und den Nato-Ländern“ glaubt. Dies berichtet die Zeitung „Kommersant“. Die größte Angst vor einem Krieg haben Menschen mit geringem Einkommen, sowie Rentner und Studenten, die Einwohner von Kleinstädten und Russen im Alter von 31 bis 45 Jahren.


Aufgrund der „friedlichen Politik Moskaus“ sind zwei Drittel der Befragten der Meinung, dass das Risiko eines großen Krieges gegen die Nato kleiner wird. Dagegen sind es allerdings 15 % welcher der Meinung sind, dass „Russlands Erstarken die Feindseligkeit des Westens provoziert“ und die Aktivitäten in der Ukraine den Protest der westlichen Staaten hervorrufen.

Whistleblowerin Chelsea Manning vorm. Bradley Manning in Zukunft auf twitter

Chelsea Manning, die zu 35 Jahre Gefängnis verurteilte Whistleblowerin (ist ein Informant, der Missstände wie z.B. Korruption, Insiderhandel und Menschenrechtsverletzungen, oder allgemeine Gefahren, von denen er an seinem Arbeitsplatz erfährt, an die Öffentlichkeit bringt) wird sich künftig per Twitter verständigen können.


Unter dem Nutzernamen @xychelsea können in Zukunft deren Nachrichten verfolgt werden. Dies gab die Leakingplattform Wikileaks bekannt. Chelsea wird ihre Botschaften per SMS an einen Kreis engster Unterstützer senden, welche diese dann twittern.

Es war einmal – Die Bausparkassenverträge

Vor langer, langer Zeit da wurde der kleine Sparer bekniet doch bitte, bitte einen Bausparvertrag abzuschließen. Man solle ein paar Jahre sparen und danach einen günstigen Kredit für das Haus aufnehmen. So einfach war das. Und heute?

Heute gibt es in Deutschland einen Immobilientrend. Das ist doch hervorragend geeignet um Bausparkassenverträge abzuschließen! Leider nein. Die Bausparkasse Wüstenrot hat in der letzten Woche z. B. ihre Zahlen präsentiert aus welchen ersichtlich ist, welchen immensen Schaden die Niedrigzinspolitik der EU, gerade auch auf die Bausparkassenverträge hat... Auch die deutsche Bausparkasse Schwäbisch Hall hat bei der Vorstellung der Vorjahreszahlen ungeschminkt darauf hingewiesen, dass wohl die Kosten um 50 bis 80 Millionen Euro zu reduzieren und zusätzlich etwa 200 bis 250 Stellen abzubauen sind...

Meinungsumfrage zur Gläubigkeit der Österreicher

Das Linzer Market-Institut hat eine Umfrage unter 419 repräsentativ ausgewählten wahlberechtigten ausgeführt.

60 % der Österreicher glauben nicht daran, dass man in den Himmel kommt wenn man fromm ist und Gutes tut. Der Glaube an die Existenz eines Himmels im Jenseits ist mit 14 % geradezu bescheiden ausgeprägt.

70 % der Österreicher sind auch der Ansicht, dass man nicht in die Hölle kommt, wenn man Böses tut. Nur 10 % der Österreicher glauben an die Existenz der Hölle.

Freitag, 3. April 2015

China evakuiert 225 Ausländer aus Jemen

Nachdem in den ersten 14 Kriegstagen bereits mehr als 500 Tote und annähernd 2.000 Verletzte zu beklagen sind, zeigt sich Valerie Amon (Nothilfekoordinatorin der UNO) besorgt über die Sicherheit der Zivilbevölkerung. Die Konfliktparteien hätten darauf zu achten, dass die zivile Infrastruktur weder zerstört, noch für sonstige militärische Zwecke missbraucht wird. Aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen, mussten in den ersten beiden Kriegswochen bereits zehntausende Menschen ihre Häuser verlassen.

Die chinesische Marine hat gestern völlig unerwartet 225 Ausländer aus dem Jemen gerettet und in Sicherheit gebracht. Unerwartet war dieses Vorgehen vor allem deshalb, weil die Chinesen erstmalig Ausländer aus einer Gefahrenzone gebracht haben. Die Chinesen brachten die Personen welche aus Pakistan, Äthiopien, Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien, Jemen, Polen und Singapur stammen, in die ostafrikanische Republik Dschibuti transportiert worden sein. Dies war auf der Internetseite des chinesischen Außenministeriums zu lesen.

Donnerstag, 2. April 2015

China kritisiert die Landung zweier Kampfjets der US Luftwaffe auf Taiwan

Die chinesische Regierung hat die Landung zweier F-18-Kampfjets der US-Luftwaffe am Mittwoch in Taiwan kritisiert. Die beiden Jets sind angeblich aufgrund technischer Probleme einer der Maschinen auf einer Militärbasis in der Nähe der Stadt Tainan gelandet. Es wäre allerdings auch keine große Überraschung, wenn das Vorgehen der U.S.A., als Antwort auf die Übung von chinesischen Kampfjets über dem Pazifik in der Nähe von Taiwan war. 

China hat die U.S.A. darauf aufmerksam gemacht, sich an bilaterale Abkommen zu halten, nach denen die Regierung in Peking einen Alleinvertretungsanspruch für das chinesische Festland und die Insel Taiwan innehat. 

Flug 4U9525 - Der zweite Flugschreiber wurde gefunden

Staatsanwalt Brice Robin hat verkündet, dass die Blackbox der abgestürzten Germanwings-Maschine gefunden wurde. Darauf sind angeblich 500 verwertbare Parameter enthalten. Mit Hilfe der Blackbox kann nun ein detaillierter Aufschluss über den Absturz des Airbus A 320 gegeben werden.

Flugschreiber werden meist in der Mitte oder im Heck einer Maschine eingebaut, weil dort die Schäden bei Abstürzen am geringsten (sehr relativ betrachtet) sind. Das können wir uns jetzt gleich einmal für unsere nächste Flugreise merken, wenn wir uns einen Platz im Flieger auswählen. Diese Geräte sind bis zu 6.000 Meter wasserdicht und in der Lage eine Hitze von 1.000 Grad etwa 30 Minuten lang unversehrt zu überstehen.

Der Boom der Ratenzahlungen

Immer häufiger stottern die Österreicher ihre neuesten „Errungenschaften“ mittels Ratenzahlung ab. Dabei handelt es sich keineswegs um Luxusgüter, sondern z. B. um Tablets, Smartphones oder Flachbildfernseher. Es handelt sich also dabei durchwegs um Dinge des täglichen Bedarfs.

Das Bankhaus Santander ist im Bereich der Teilzahlungen der absolute Marktführer. Im Jahre 2014 hatte der spanische Konzern nicht weniger als 135.000 dieser Konsumkredite verwaltet.