Mit folgenden Worten frohlockte und verkündete Präsident Recep Erdogan den enormen Erdgasfund: „Die Türkei hat die größte Erdgasentdeckung ihrer Geschichte im Schwarzen Meer gemacht. Das Land begibt sich damit in eine neue Ära. Die Türkei kann mit diesem Vorkommen, für bis zu zehn Jahre den Gasbedarf decken.“ Das Bohrschiff Fatih hat in der Tuna-1-Zone, ein Erdgasvorkommen von ca. 320 Milliarden Kubikmetern entdeckt. Präsident Erdogan spitzt auch auf die Ressourcen des Mittelmeeres und deshalb kommt es immer öfter zu Konflikten mit dem Nachbarn, aber gleichzeitig auch NATO-Verbündeten Griechenland.
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Mittwoch, 2. September 2020
Montag, 28. Oktober 2019
In der Türkei boomen die Kryptowährungen
Bereits
20% der Türk*innen besitzen Kryptowährungen und damit sind sie
weltweit führend. Vergleichsweise bescheiden nehmen sich da jene 6%
der Österreicher*innen an, welche eine Kryptowährung besitzen. In
Deutschland sind dies immerhin 8% der Bevölkerung. Am
18. Oktober 2019 hat in Istanbul das Eurasian Blockchain Summit
begonnen. Das Mega-Event findet nicht zufällig in der größten
Metropole am Bosporus statt.
Dienstag, 15. Oktober 2019
Der Einmarsch der Türkei in Syrien
Ich
bin fassungslos über den Verrat an den Kurden. Sie haben ihr Leben
für unsere Freiheit, im Kampf gegen die ISIS riskiert und zum Dank
werden sie nun Herrn Erdogan auf dem Silbertablett serviert... Es
ist eine Schande, welchen Verbrechen Donald Trump mit seiner
Entscheidung des Syrien-Abzugs nun Tür und Tor geöffnet hat.
Der
Mohr (die Kurden) hat seine Schuldigkeit getan, nun kann er gehen...
Montag, 1. April 2019
Türkei - 7.000 politische Gefangene befinden sich im Hungerstreik
In der Türkei befinden
sich derzeit 7.000 politische Gefangene, Aktivisten und kurdische
Politiker im Hungerstreik. Darunter befindet sich auch Leyla Güven,
eine HDP-Abgeordnete der türkischen Nationalversammlung. Der Grund für die
Hungerstreiks ist die unmenschliche Isolationshaft, welche gegen
Abdullah Öcalan, bereits seit dem Jahre 2011, angewandt wird. Selbst
der Kontakt zu seinen Anwälten bleibt ihm seither verwehrt.
Mittwoch, 6. Februar 2019
Türkei - 2023 gibt es zur 100-Jahr-Feier ein Kernkraftwerk
In der Türkei wird im Jahre 2023, das
erste Atomkraftwerk in Betrieb genommen. Das Kernkraftwerk Akkuyu soll bis zu 17
% des türkischen Strombedarfs decken und wird von Russland
errichtet. Nur wenige Tage nach der
Nuklearkatastrophe von Fukushima, haben der russische Präsident
Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, in
Moskau den Baubeginn des Kraftwerks vereinbart.
Dienstag, 21. März 2017
Türkei – Premier Erdogan will nicht in die EU
Am 16. April 2017 wird in der Türkei
über die Einführung eines Präsidialsystems abgestimmt. Premier
Erdogan würde damit noch mehr Macht erhalten und von einer
Gewaltenteilung zwischen Politik und Justiz könnte man nur noch
träumen. Ob dies die türkischen Doppelstaatsbürger in jenen
europäischen Staaten, welche von Erdogans Wahlwerbern besucht werden
auch erzählt bekommen? Faktum ist, dass der türkische Innenminister
Süleyman Soylu die EU-Staaten davor gewarnt hat die
Wahlkampfauftritte in deren Ländern zu unterbinden. Er drohte in der
amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi
damit, der EU jedes
Monat 15.000 Flüchtlinge zu schicken.
Mittwoch, 14. Dezember 2016
Wird die Türkei im Jahre 2023 EU-Mitglied sein?
Woran liegt es,
dass Premier Erdogan machen kann was er will und die EU trotzdem
nicht die Beitrittsgespräche mit der Türkei stoppt? Was muss noch
alles passieren, damit selbst der EU-Kommissionspräsident
Jean-Claude Juncker endlich sagt: „Bis hierher und nicht weiter!“
Samstag, 3. September 2016
Faszinierend wie sich Angela Merkel von Herrn Erdogan vorführen lässt...
Ihr
Deutschen wollt die Militärbasis Incirlik besuchen nur weil dort
eure Soldaten stationiert sind? Kommt nicht in Frage! Oder ja
vielleicht doch. Ich habe dafür nur eine einzige Bedingung. Ihr
müsst euch von der Armenien-Resolution distanzieren, in welcher der
Bundestag am 2. Juni den Massenmord an den Armeniern als Genozid
einstuft. In Wirklichkeit ist es mir ja egal ob die ihre Soldaten
besuchen oder nicht, aber ich will einfach einmal schauen, ob ich mit
meinem absurden Wunsch durchkomme :-)
Montag, 22. August 2016
Die Türkei will spätestens 2023 in der EU sein
Vor wenigen Tagen sprach
der EU-Botschafter der Türkei, Selim Yenel, in einem Interview mit
„Die Welt“ davon, dass die türkische Regierung unbedingt bis zum
Jahr 2023 der EU beitreten will... Mit ihm verhandelte Angela Merkel
einst den „Flüchtlingsdeal“ aus... Selim Yenel vertritt die
Ansicht, dass die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, der Europäische
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und der EU-Ratspräsident
Donald Tusk die Pflicht hätten die Türkei gerade jetzt, nach der
Niederschlagung des Putschversuchs, zu besuchen.
Montag, 25. Juli 2016
Türkei – Waldbrand in der Nähe der NATO-Militärbasis
In der westtürkischen Provinz Izmir ist ein Waldbrand ausgebrochen. Es besteht der Verdacht eines Sabotageakts und deshalb wurden auch bereits umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. Eine der beiden NATO-Militärbasen befindet sich nämlich ausgerechnet inmitten dieses riesigen Waldgebiets.
Freitag, 22. Juli 2016
Türkei - die Anzahl der von der Säuberungsaktion betroffenen Opfer beträgt bereits etwa 70.000 Personen – Tendenz steigend...
Der sogenannte Putschversuch
ist mittlerweile ein paar Wochen her und die Liste der
„Säuberungsaktion“ wird immer länger.
Niemand wird doch glauben,
dass man in der kurzen Zeit überprüfen konnte, ob diese Personen am
„Putsch“ beteiligt waren. Eine Anklage mit einem dazugehörigen
Prozess und einem abschließenden Gerichtsurteil hat es
selbstverständlich auch nicht gegeben. Es kann wohl also nur bereits
im Vorfeld eine Liste „unbequemer“ Landsleute gegeben haben,
welche jetzt sofort entfernt werden müssen...
Sonntag, 17. Juli 2016
Präsident Erdogan ist der große Gewinner des missglückten Putschversuchs
War es ein echter Putsch oder ein
inszenierter? Die Soldaten waren der Ansicht bei einer
Antiterrorübung und nicht bei einem Putsch dabei zu sein. Davon
hätten sie erst aus den Medien erfahren. Könnte das wirklich den
Tatsachen entsprechen? Ist es wirklich so unrealistisch, dass z. B.
Präsident Erdogan einen Putsch inszeniert hat, um danach als großer
Sieger die alleinige Macht in der Türkei zu bekommen. Immerhin hat
er in den letzten Stunden 2.745 Richter und Staatsanwälte entlassen
und 2.800 Angehörige der Armee verhaften lassen. Er hat somit die
letzten beiden Hürden auf dem Weg zu seiner uneingeschränkten Macht
beseitigt.
Montag, 9. Mai 2016
Das inszenierte Attentat gegen den türkischen Chefredakteur Can Dündar
Der Chefredakteur der
Zeitung „Cumhuriyet“, Can Dündar, ist innerhalb weniger Minuten
vom Regen in die Traufe gekommen. Während das Gericht über das
Urteil gegen ihn beriet, verließ er das Istanbuler Gerichtsgebäude.
Plötzlich kam ruhigen Schrittes ein Attentäter auf ihn zu, schrie
ihn mit den Worten „Du bist ein Vaterlandsverräter“ an und
feuerte drei Schüsse ab. Can Dündar wurde von keiner einzigen Kugel
getroffen. Einer der bei der Tat anwesenden Fernsehjournalisten wurde
allerdings am Bein verletzt. Der Schütze ließ sich nach seiner Tat
widerstandslos festnehmen...
Montag, 7. März 2016
Premier Erdogan und seine Vorstellungen von Demokratie
Es ist ja nicht auszuhalten mit diesen
„Schmieranskis“. Wie können die es nur wagen regierungskritische
Artikel zu schreiben! Da bleibt doch einem weltoffenen Staatsmann
nichts anderes übrig, als die Räumlichkeiten der Zeitung „Zaman“
zu stürmen. Glücklicherweise hatte die Polizei ein bisserl
Tränengas eingesteckt und auch ein paar Wasserwerfer waren gerade in
der Nähe, denn sonst wäre man ja an der handvoll Demonstranten
nicht einmal vorbeigekommen! Die hatten ja schließlich
gemeingefährliche Plakate mit der Aufschrift „Wir kämpfen für
eine freie Presse“ und „Wir
werden nicht schweigen“ in die Höhe. Ab sofort wird aber alles
wieder gut, weil dieses böse „Blattl“ ja ab sofort eh unter
Justizaufsicht steht. „Zaman“ steht ab
sofort unter der Leitung der beiden Anwälte Tahsin Kaplan und
Methin Ilhan sowie des Autors Sezai Sengonul.
Sonntag, 17. Januar 2016
Die Medienfreiheit nimmt in der Türkei rapide ab
Der Chefredakteur
der bekannten türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ Can Dündar und
der Leiter des Büros in Ankara Erdem Gül sitzen seit dem 27.
November 2015 im Gefängnis. Sie sind wegen Spionage, der
Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen und der Unterstützung der
PKK angeklagt. Die Klage dazu kam von Staatspräsident Erdogan
höchstpersönlich.
Montag, 4. Januar 2016
Griechenland wirft der Türkei vor, den Zustrom an Flüchtlingen nicht zu reduzieren
Will die Türkei
den Flüchtlingsstrom nicht stoppen oder kann sie es ganz einfach
nicht? Fakt ist, dass laut griechischer Behörden, trotz des
schlechten Wetter täglich 4.000 Menschen über die Türkei nach
Griechenland gelangen. Das empfindet der griechische Vizeminister
Mouzalas (er ist auch für die Migration zuständig) als „nicht
normal“. Wenn der Zustrom aus der Türkei nicht gestoppt wird und
gleichzeitig auch die Rückführungen nicht klappen, dann wird 2016
wohl nicht nur für die
Griechen ein schwieriges Jahr.
Dienstag, 1. Dezember 2015
Wie sieht die Zukunft der Flüchtlinge in der Türkei aus?
Kaum hat sich die EU mit der Türkei
beim Thema Flüchtlinge geeinigt, wurden bereits 1.300 Migranten
festgenommen. Dabei waren angeblich auch drei Schlepper. Es wurden
außerdem vier Boote beschlagnahmt, mit welchen die Schutzsuchenden
nach Griechenland gefahren wären. Was wird aber die Türkei mit den
Flüchtlingen in ihrem Land machen? Welche Zukunft haben diese dort?
Gar keine! Die Türken sind sich nämlich zu 100 % sicher, dass
sämtliche syrische Flüchtlinge nach dem Ende des Bürgerkriegs
wieder in ihre alte Heimat zurückkehren.
Donnerstag, 26. November 2015
17 Sekunden Luftraumverletzung reichen der Türkei für einen Abschuss
Die Türkei sieht sich im Recht, die
russische Su-24 abgeschossen zu haben. Nach eigener Darstellung habe
die Maschine für die Ewigkeit von 17 Sekunden den türkischen
Luftraum verletzt. Lassen wir es einmal dahingestellt, dass der
überlebende russische Navigator selbst diesen Zeitraum bestreitet.
Fakt ist, dass die türkische Luftwaffe im Jahr 2014 den griechischen
Luftraum mehr als 2.200 mal verletzt hat. Das geht aus einer
Statistik der Universität Thessaly hervor, welche von der
griechischen Zeitung „Protothema“ veröffentlicht wurde. Ob das
auch jedes mal nur 17 Sekunden waren? Das passiert also statistisch
betrachtet 6x täglich! Man stelle sich vor die Griechen würden
jedes mal ein türkisches Flugzeug abschießen.
Samstag, 7. November 2015
Die Türkei hat gewählt und Staatspräsident Erdogan will in die Geschichtsbücher
Am 1. November
2015 hat die Türkei wieder einmal gewählt. Vier Jahre früher als
geplant, aber weil Präsident Erdogan mit dem Wahlergebnis vom Juni
2015 so unzufrieden war, hat er im November einfach eine neue Wahl
angesetzt. Zu seinem Glück hat er mit dem jetzigen Wahlergebnis die
absolute Mehrheit erreicht. Jetzt verlangt er aber gefälligst
weltweiten Respekt für das Wahlergebnis. Er zweifelt gar am
Demokratieverständnis der Weltöffentlichkeit. Die Zeitung
„Cumhuriyet“ (eine oppositionelle Zeitung welche vermutlich auch
bald verboten wird), hatte vor der Wahl geschrieben, dass diese wohl
die letzte Möglichkeit sei eine Diktatur zu verhindern. Erdogan
schwebt ja nichts anderes als ein Präsidialsystem vor.
Montag, 5. Oktober 2015
Griechenland und die Türkei riegeln gemeinsam die Ägäis ab
Der
neue EU-Aktionsplan sieht folgendes vor: Griechenland und die Türkei
sollen gemeinsam vor der Ägäis patrouillieren. Die aufgegriffenen
Flüchtlinge sollen in insgesamt sechs neu zu errichtende Lager im
Staatsgebiet der Türkei gebracht werden. Bis zu zwei Millionen
Menschen sollen dort untergebracht werden können. Die EU
verpflichtet sich diese Unterbringungsmöglichkeiten mitzufinanzieren
und etwa 500.000 Flüchtlinge in Europa aufzunehmen.
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