Hier bekommen wir
Europäer ein praktisches Beispiel dafür geliefert was passiert,
wenn wir das Transatlantische Freihandelsabkommen mit den U.S.A.
unterzeichnet haben. Der US-amerikanische Ölkonzern Occidental hat
nämlich Ecuador beim Schiedsgericht der Weltbank verklagt. Man
fühlte sich ganz einfach benachteiligt und sah dies als Verstoß
gegen das bilaterale Abkommen an. Das Schiedsgericht hat zwar
einerseits festgestellt, dass die Firma gegen die Gesetze Ecuadors
verstoßen habe, allerdings vertrat man auch die Ansicht, dass der
Staat Ecuador den armen Konzern benachteiligt habe.
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Montag, 9. November 2015
Dienstag, 27. Oktober 2015
Ecuador – 24 Konzerne klagen den Staat auf insgesamt 14 Milliarden US-Dollar
Auf Ecuador rollt derzeit eine
Prozesslawine unglaublichen Ausmaßes zu. Ein Prozedere welches
durchaus auch in unseren Breiten bald zur Normalität werden könnte,
wenn das Transantlantische Freihandelsabkommen zwischen der EU und
den U.S.A. abgeschlossen werden sollte. In Ecuador klagen derzeit
nicht weniger als 24 transnationale Konzerne den Staat auf 18
Milliarden US-Dollar. Es soll sich dabei um Verstöße gegen die
bilateralen Investitionsschutzverträge handeln. Großzügigerweise
waren die Konzerne so „kulant“ und haben im Rahmen von
Verhandlungen bereits auf vier Milliarden US-Dollar verzichtet...
Montag, 5. Oktober 2015
Bergbaukonzern verklagt El Salvador, weil die sich nicht vergiften lassen wollen...
Auf eine Entschädigung in der Höhe
von 301 Millionen US-Dollar verklagt der Bergbaukonzern OceanaGold
den Staat El Salvador vor dem Schiedsgericht der Weltbank. Warum? Der
Konzern macht entgangene Profite geltend, weil die Regierung dem
Konzern die Genehmigung für den weiteren Goldabbau verweigert hat.
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