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Mittwoch, 30. März 2022

Umweltaktivist ist nach 50 Monaten frei

Es ist die gute Nachricht des Tages. Nach 50 Monaten Haft, wurde Bernardo Caal Xol, in Guatemala, völlig überraschend frei gelassen. Das Gericht hat die Freilassung, aufgrund von guter Führung, angeordnet. Wie sein Anwalt Edgar de León bestätigt, wurde seine Haftstrafe, welche bis Mai 2025 gedauert hätte, unter folgenden Bedingungen beendet. Bernardo Caal Xol muss sich regelmäßig bei den Behörden melden und seinen Wohnsitz darf er nicht ohne der Zustimmung der Behörden wechseln.

Donnerstag, 4. April 2019

Guatemala - Präsidentschaftskandidatin Thelma Aldana in Todesangst

Im Juni 2019 wird in Guatemala gewählt und die ehemalige Staatsanwältin Thelma Aldana will/wird dabei für die Partei „Moviemiento Semilla“ als Präsidentschaftskandidatin ins Rennen gehen. Am 25. März 2019 hat Thelma Aldana über Twitter bekannt gegeben, dass es gegen ihre Person, seit einiger Zeit und zuletzt immer häufiger, Todesdrohungen gibt. Sie lebt deshalb seit dem 18. März dieses Jahres in El Salvador. So lange die Sicherheitsbedingungen nicht besser werden, wird sie auch nicht nach Guatemala zurückkehren. In El Salvador fühlt sich Aldana allerdings auch nicht sicher und spricht davon, dass sie „von guatemaltekischen Mafias verfolgt wird, welche nicht eine Minute zögern um sie zu ermorden, wenn sie nur können“.

Sonntag, 22. November 2015

Guatemala – Das Gesundheitssystem krankt

In Guatemala City leben etwa eine Million Menschen und diese müssen mit lediglich zwei öffentlichen Krankenhäusern vorlieb nehmen. So weit so schlecht. Eines davon steht sogar vor der Schließung, weil es nicht nur an medizinischen Hilfsmitteln und Medikamenten, sondern auch Lebensmitteln fehlt. Die Ambulanz des Roosevelt-Krankenhauses ist seit etwa zwei Wochen geschlossen. Das andere Krankenhaus, San Juan de Dios, startete mittlerweile sogar einen Spendenaufruf.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Guatemala – Der neue Präsident heißt Jimmy Morales

Am Sonntag wurde Jimmy Morales in einer Stichwahl, von seinen Landsleuten zum neuen Präsidenten von Guatemala gewählt. Er wird sein Amt am 14. Jänner 2016 antreten und seine Legislaturperiode dauert bis zum Jahr 2020. Mit 67 % der Wählerstimmen konnte sich gegen seine Kontrahentin Sandra Torres klar durchsetzen. Im Parlament ist seine Partei, die FCN-Nación, nur „eine kleine Nummer“. Lediglich 9 % der Wähler votierten bei der letzten Wahl für diese Partei.

Sonntag, 20. September 2015

Guatemala - das Wasserkraftwerk „La Vega 1“ darf nicht gebaut werden

Das Verfassungsgericht in Guatemala hat sich nach einer Verfassungsbeschwerde für einen Baustopp zugunsten der indigenen Bevölkerung ausgesprochen. Die Indigenen wurden nämlich bei diesem Projekt kaum oder gar nicht eingebunden, obwohl sich das Wasserkraftwerk in deren Gebiet befindet und massive Auswirkungen auf sie haben würde.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Guatemala – die Menschen kämpfen gegen die Korruption

Seit dem 25. April treffen sich jeden Samstag auf dem Hauptplatz in Guatemala-Stadt, große Bevölkerungskreise, um für den Rücktritt von Präsident Otto Perez Molina zu demonstrieren.

Dienstag, 16. Juni 2015

Guatemala – der Völkermordprozess gegen Ex-Diktator Efrain Rios Montt

Am 23. Juli 2015 findet in Guatemala Stadt, eine weitere Verhandlung des bereits mehrmals ausgesetzten Genozid-Prozesses gegen den ehemaligen Diktator von Guatemala, Efrain Rios Montt und seinem einstigen Geheimdienstchef Mauricio Sanchez, statt.

Dienstag, 14. April 2015

Guatemala – Wer steckt hinter den Attentaten auf die Journalisten?

Am 10. März 2015 wurden die beiden Journalisten Danilo López und Federico Salazar, während einer Veranstaltung zum Internationalen Frauentag, auf dem Hauptplatz der Stadt Mazaltenango erschossen. Ein weiterer Journalist, Marvin Túnchez, hatte Glück und überlebte das Attentat schwer verletzt. Die Korrespondenten berichteten vor allem über die Korruptionsfälle in den Gemeinden des Verwaltungsbezirks Suchitépequez.

Die beiden Attentäter fuhren mit einem Motorrad durch eine Absperrung und eine Menschenmenge direkt auf die Journalistengruppe zu und streckte diese mit mehreren Schüssen nieder. Nur wenige Tage nach dem Attentat konnten die mutmaßlichen Täter festgenommen werden. Zeugen erkannten den Fahrer des Motorrades und brachten ihn mit dem Bürgermeister von Mazaltenango in Verbindung.